Kreis Kleve - Einwohner, Größe, Städte, Gemeinden und weitere Daten

Der Kreis Kleve liegt im Reisegebiet Niederrhein im Land Nordrhein-Westfalen und hat eine Fläche von 1.232,99 km². Insgesamt leben im Kreis Kleve 319.290 Menschen (Stand: 31.12.2022).

Das nominale Bruttoinlandsprodukt im Kreis Kleve liegt bei 1.991.698.408 Euro (Stand: 2021).

Inhaltsverzeichnis

Bevölkerung im Kreis Kleve

Der Kreis Kleve hat eine Gesamtbevölkerung von 319.290 Personen und belegt damit den 51. Platz unter allen 400 Kreisen, kreisfreien Städten und Stadtkreisen in der Bundesrepublik Deutschland.

Von diesen Einwohnern sind 158.966 Personen männlich und 160.324 Personen weiblich. Das Durchschnittsalter im Kreis Kleve beträgt 44,4 Jahre, bei den männlichen Bewohnern sind es 43,1 Jahre und bei den weiblichen Bewohnern 45,6 Jahre.

Zugezogen sind im Jahr 2021 insgesamt 22.846 Personen, weggezogen sind im gleichen Jahr 20.787 Personen.

Im Jahr 2022 gab es 2.791 Geburten im Kreis Kleve, davon 1.397 männliche und 1.394 weibliche Babys. Das Durchschnittsalter der Mutter bei der Geburt war 31,4 Jahre. Bei Müttern, die das erste Kind gebaren, lag das Durchschnittsalter bei 29,8 Jahren. Mütter, die mindestens das 2. Kind gebaren, waren bei der Geburt im Durchschnitt 32,4 Jahre alt.

Es gab im Jahr 2022 1.666 Hochzeiten und 537 Scheidungen im Kreis Kleve. Von den geschiedenen Paaren waren 277 Paare kinderlos, 128 hatten 1 Kind und 132 Paare hatten 2 oder mehr Kinder. Insgesamt waren in dem Jahr 436 Kinder von Scheidungen betroffen.

Im Jahr 2021 gab es im Kreis Kleve 3.863 Todesfälle zu beklagen, darunter 1.902 männliche und 1.961 weibliche Personen. Von diesen 3.863 Verstorbenen waren 1.456 Personen 85 Jahre alt oder älter.

Hinweis: Stichtag der Datenerhebung ist 31.12.2022, soweit nicht anders angegeben. Eine Angabe von 0 kann einen tatsächlichen Wert von 0 bedeuten, es kann aber auch bedeuten, dass keine Daten für diesen Wert vorliegen.

Fläche und Flächennutzung im Kreis Kleve

Der Kreis Kleve hat eine Gesamtfläche von 1.232,99 km² oder 123.299 ha. Das bedeutet den 111. Platz unter den 400 Kreisen, Stadtkreisen und kreisfreien Städten in der Bundesrepublik Deutschland bezüglich der Flächengröße.

Diese Fläche teilt sich auf in 15.727 ha Siedlungsfläche, 6.168 ha Verkehrsfläche, 96.974 ha Vegetationsfläche und 4.430 ha Gewässerfläche.

Die Vegetationsfläche teilt sich weiter auf in 77.551 ha landwirtschaftlich genutzte Fläche, 16.688 ha Waldfläche, 1.691 ha Gehölzfläche, 24 ha Heidefläche, 0 ha Moorfläche, 84 ha Sumpffläche und 937 ha vegetationslose Fläche.

Die Gewässerfläche teilt sich weiter auf in 2.027 ha Fließgewässer, 2.282 ha stehendes Gewässer, 121 ha Hafenbecken und 0 ha Meeresfläche.

Wirtschaft und Arbeit im Kreis Kleve

Es gibt im Kreis Kleve insgesamt 12.618 Unternehmen (Stand: 2021) mit 13.502 Standorten oder Niederlassungen (Stand: 2021).

Von diesen 13.502 Niederlassungen sind 11.417 mit 0 bis 9 angestellten Beschäftigten, 1.706 mit 10 bis 49 angestellten Beschäftigten, 332 mit 50 bis 249 Beschäftigten und 47 mit 250 oder mehr Beschäftigten.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Kreis Kleve liegt bei 1.991.698.408 Euro (Stand: 2021. Das ergibt ein BIP pro Einwohner von 33.685 Euro und ein BIP pro Erwerbstätigem von 70.250 Euro.

Die Bruttowertschöpfung zu Herstellungspreisen im Kreis Kleve liegt bei 983.456.408 Euro.

Aufgeteilt nach Wirtschaftsbereichen anhand der WZ 2008 ergibt sich für die Bruttowertschöpfung zu Herstellungspreisen folgendes Bild:

Land- und Forstwirtschaft, Fischerei: 504.820.000 Euro
Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe: 1.758.585.000 Euro
Verarbeitendes Gewerbe: 1.453.628.000 Euro
Baugewerbe: 792.867.000 Euro
Handel, Verkehr und Lagerei, Gastgewerbe, Information und Kommunikation: 2.093.236.000 Euro
Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister, Grundstücks- und Wohnungswesen: -2.119.719.296 Euro
Öffentl. u. sonst. Dienstleister, Erziehung, Gesundheit: -2.046.332.296 Euro

Es gibt im Kreis Kleve insgesamt 107.666 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (Stand: 30.06.2022), darunter 56.276 männliche und 51.390 weibliche Personen. Diese Zahlen beinhalten auch Personen, die nicht im Kreis Kleve wohnen. Von den Bewohnern sind 120.700 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, darunter 63.958 männliche und 56.742 weibliche Bewohner.

Die durchschnittliche Arbeitslosenzahl im Jahr 2022 lag bei 8.156 Personen, darunter 3.675 Langzeitarbeitslose, die länger als 12 Monate arbeitslos gemeldet waren. In der Altersklasse 15-24 Jahre gab es 710 Arbeitslose, in der Altersklasse 55-64 waren es 2.013 Arbeitslose.

Wohnsituation im Kreis Kleve

Es gibt im Kreis Kleve insgesamt 94.394 Wohngebäude. Darunter sind 73.251 Einfamilienhäuser, 12.379 Zweifamilienhäuser, 8.680 Mehrfamilienhäuser und 84 Wohnheime. Die gesamte Wohnfläche in beträgt 15.121.500 Quadratmeter (qm).

Die Gesamtzahl an Wohnungen im Kreis Kleve liegt bei 136.906. Darunter sind 1.155 Wohnungen mit 1 Raum, 7.479 Wohnungen mit 2 Räumen, 21.527 Wohnungen mit 3 Räumen, 29.936 Wohnungen mit 4 Räumen, 29.975 Wohnungen mit 5 Räumen, 22.158 Wohnungen mit 6 Räumen und 24.625 Wohnungen mit 7 oder mehr Räumen.

Bitte beachten Sie, dass hierbei auch Einfamilienhäuser als eine Wohnung und Zweifamilienhäuser als zwei Wohnungen gerechnet werden.

Bezüglich der Größe der Wohnungen wurde letztmalig im Rahmen des Zensus im Jahr 2011 die Anzahl der Wohnungen festgestellt. Die nächste Erhebung dieser Art fand im Jahr 2022 statt, wobei die Ergebnisse erst im Frühjahr 2024 veröffentlicht werden. Wir werden die hier aufgeführten Daten anschließend aktualisieren.

In Kleve gab es im Jahr 2011 insgesamt 136.906 Wohnungen und die folgende Anzahl an Wohnungen je Wohnungsgröße:

Unter 40 qm: 2.027 Wohnungen
40 bis 59 qm: 14.353 Wohnungen
60 bis 79 qm: 24.811 Wohnungen
80 bis 99 qm: 22.842 Wohnungen
100 bis 119 qm: 24.268 Wohnungen
120 bis 139 qm: 22.700 Wohnungen
140 bis 159 qm: 11.762 Wohnungen
160 bis 179 qm: 5.341 Wohnungen
180 bis 199 qm: 3.138 Wohnungen
200 und mehr qm: 5.613 Wohnungen

Tourismus im Kreis Kleve

In Kleve gibt es insgesamt 124 Beherbergungsbetriebe. Zu den Beherbergungsbetrieben zählen sowohl Hotels als auch Pensionen. Aber auch Campingplätze und Unterkünfte, die Gäste nur im Nebenerwerb beherbergen, zählen dazu.

Insgesamt gibt es in diesen 124 Beherbergungsbetrieben 5.703 Betten, in der Behördensprache angebotene Schlafgelegenheiten genannt.

Im Jahr 2022 gab es insgesamt 402.457 Gäste im Kreis Kleve, die mindestens eine Übernachtung in einem der Beherbergungsbetriebe hatte. Diese 402.457 Gäste hatten insgesamt 889.759 Übernachtungen, im Durchschnitt also 2,21 Nächte pro Gast.

Steueraufkommen im Kreis Kleve

Den Gemeiden in Deutschland stehen verschiedene Steuerarten zu. Sie erhalten neben der Gewerbesteuer (abzüglich Gewerbesteuerumlage), der Grundsteuer A und der Grundsteuer B auch 15% des Aufkommens an Lohnsteuer und veranlagter Einkommensteuer und 12% des Aufkommens der Kapitalertragsteuer nach § 43, Abs. 1, Satz 1, Nummer 5-7 und 8-12 und § 43, Abs. 1, Satz 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG).

Daneben stehen ihnen auch ein Anteil an der Umsatzsteuer und die örtlichen Verbrauch- und Aufwandsteuern wie Schankerlaubnissteuer, Jagdsteuer, Fischereisteuer, Getränkesteuer, Hundesteuer und Vergnügungssteuer zu.

Nicht alle dieser Steuerarten werden jedoch gesondert erfasst und publiziert, so dass wir uns auf die bekannten Steuereinnahmen der Gemeinden beschränken müssen. Glücklicherweise werden die wichtigsten und am meisten Steuereinnahmen generierenden Steuerarten jedoch erfasst und auch publiziert, so dass sich ein gutes Bild über die Steuereinnahmen der Gemeinden im Kreis Kleve ergibt.

Für die Gemeinden im Kreis Kleve ergibt das für das Jahr 2021 folgende Einnahmen:

Gewerbesteuer inkl. Gewerbesteuerumlage: 190.416.039 Euro
Gewerbesteuer (Gewerbesteuerumlage bereits abgezogen): 173.919.144 Euro
Grundsteuer A: 2.818.950 Euro
Grundsteuer B: 48.509.336 Euro
Einkommensteuer (Gemeindeanteil): 140.685.471 Euro
Umsatzsteuer (Gemeindeanteil): 26.781.023 Euro
Gesamte Steuereinnahmen (ohne örtliche Verbrauchs- und Aufwandsteuern): 393.769.251 Euro

Der Steuersatz für die Gewerbesteuer, die Grundsteuer A und die Grundsteuer B unterscheidet sich von Gemeinde zu Gemeinde. Jede Gemeinde legt ihren eigenen Hebesatz fest, der bestimmt, wie viel Steuer zu zahlen ist. Dazu wird der Hebesatz mit dem allgemeinen Steuermessbetrag multipliziert.

Sie finden die Hebesätze der einzelnen Gemeinden auf der Seite der jeweiligen Gemeinde, die Sie über die Links im nächsten Abschnitt aufrufen können.

Hinweis: Stichtag der Datenerhebung ist 31.12.2022. Eine Angabe von 0 kann einen tatsächlichen Wert von 0 bedeuten, es kann aber auch bedeuten, dass keine Daten für diesen Wert vorliegen.

Städte und Gemeiden im Kreis Kleve

Der Kreis Kleve beinhaltet die Städte und Gemeinden in der folgenden Tabelle:

Stadt	PLZ	Einwohner	Fläche (ha)
Bedburg-Hau	47551	13.341	61,31
Emmerich am Rhein	46446	31.544	80,40
Geldern	47608	34.298	96,97
Goch	47574	35.270	115,43
Issum	47661	12.364	54,74
Kalkar	47546	14.191	88,20
Kerken	47647	12.750	58,17
Kevelaer	47623	28.232	100,64
Kleve	47533	53.388	97,76
Kranenburg	47559	11.181	76,89
Rees	46459	21.475	109,86
Rheurdt	47509	6.566	30,03
Straelen	47638	16.365	74,00
Uedem	47589	8.513	60,93
Wachtendonk	47669	8.225	48,17
Weeze	47652	11.587	79,49

In eigener Sache

Wir hoffen, dass Sie Ihre gesuchten Informationen finden konnten und dieser Artikel all Ihre Fragen zum Thema Kreis Kleve beantworten konnte. Gerne dürfen Sie diese Daten auch für Ihre eigenen Publikationen verwenden, seien es Hausaufgaben in Schule, Ausbildung oder Studium, gedruckte oder digitale Publikationen, regionale Webseiten oder persönliche Projekte.

Wir bitten allerdings um eine Quellenangabe in der folgenden Form:

Gedruckte und digitale Werke: „Quelle: stadtistik.de – Zahlen, Daten und Fakten zu allen deutschen Städten und Gemeinden“
Online-Publikationen: Verlinkung mit dem folgenden Code: „Quelle: <a href=“https://stadtistik.de/kreis/kreis-kleve″>Informationen zu Kleve auf stadtistik.de</a> – Zahlen, Daten und Fakten zu allen deutschen Städten und Gemeinden“

Quellenangaben

Die in diesem Artikel verwendeten Daten stammen ausschließlich aus öffentlich zugänglichen Quellen des Bundes, der Länder und der Gemeinden und wurden für die Darstellung in der hier vorliegenden Form entsprechend aufbereitet. Die Rohdaten stammen von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder.