Landkreis Amberg-Sulzbach - Einwohner, Größe, Städte, Gemeinden und weitere Daten

Der Landkreis Amberg-Sulzbach liegt im Reisegebiet Bayerischer Jura im Freistaat Bayern und hat eine Fläche von 1.255,86 km². Insgesamt leben im Landkreis Amberg-Sulzbach 104.436 Menschen (Stand: 31.12.2022).

Das nominale Bruttoinlandsprodukt im Landkreis Amberg-Sulzbach liegt bei -1.081.927.296 Euro (Stand: 2021).

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Bevölkerung im Landkreis Amberg-Sulzbach

Der Landkreis Amberg-Sulzbach hat eine Gesamtbevölkerung von 104.436 Personen und belegt damit den 301. Platz unter allen 400 Kreisen, kreisfreien Städten und Stadtkreisen in der Bundesrepublik Deutschland.

Von diesen Einwohnern sind 52.328 Personen männlich und 52.108 Personen weiblich. Das Durchschnittsalter im Landkreis Amberg-Sulzbach beträgt 45,1 Jahre, bei den männlichen Bewohnern sind es 44,0 Jahre und bei den weiblichen Bewohnern 46,2 Jahre.

Zugezogen sind im Jahr 2021 insgesamt 5.313 Personen, weggezogen sind im gleichen Jahr 4.768 Personen.

Im Jahr 2022 gab es 1.034 Geburten im Landkreis Amberg-Sulzbach, davon 523 männliche und 511 weibliche Babys. Das Durchschnittsalter der Mutter bei der Geburt war 31,0 Jahre. Bei Müttern, die das erste Kind gebaren, lag das Durchschnittsalter bei 29,7 Jahren. Mütter, die mindestens das 2. Kind gebaren, waren bei der Geburt im Durchschnitt 31,6 Jahre alt.

Es gab im Jahr 2022 524 Hochzeiten und 197 Scheidungen im Landkreis Amberg-Sulzbach. Von den geschiedenen Paaren waren 96 Paare kinderlos, 53 hatten 1 Kind und 48 Paare hatten 2 oder mehr Kinder. Insgesamt waren in dem Jahr 166 Kinder von Scheidungen betroffen.

Im Jahr 2021 gab es im Landkreis Amberg-Sulzbach 1.303 Todesfälle zu beklagen, darunter 645 männliche und 658 weibliche Personen. Von diesen 1.303 Verstorbenen waren 532 Personen 85 Jahre alt oder älter.

Hinweis: Stichtag der Datenerhebung ist 31.12.2022, soweit nicht anders angegeben. Eine Angabe von 0 kann einen tatsächlichen Wert von 0 bedeuten, es kann aber auch bedeuten, dass keine Daten für diesen Wert vorliegen.

Fläche und Flächennutzung im Landkreis Amberg-Sulzbach

Der Landkreis Amberg-Sulzbach hat eine Gesamtfläche von 1.255,86 km² oder 125.586 ha. Das bedeutet den 105. Platz unter den 400 Kreisen, Stadtkreisen und kreisfreien Städten in der Bundesrepublik Deutschland bezüglich der Flächengröße.

Diese Fläche teilt sich auf in 6.883 ha Siedlungsfläche, 5.868 ha Verkehrsfläche, 111.727 ha Vegetationsfläche und 1.109 ha Gewässerfläche.

Die Vegetationsfläche teilt sich weiter auf in 49.404 ha landwirtschaftlich genutzte Fläche, 58.999 ha Waldfläche, 1.510 ha Gehölzfläche, 0 ha Heidefläche, 2 ha Moorfläche, 1 ha Sumpffläche und 1.810 ha vegetationslose Fläche.

Die Gewässerfläche teilt sich weiter auf in 282 ha Fließgewässer, 826 ha stehendes Gewässer, 0 ha Hafenbecken und 0 ha Meeresfläche.

Wirtschaft und Arbeit im Landkreis Amberg-Sulzbach

Es gibt im Landkreis Amberg-Sulzbach insgesamt 3.822 Unternehmen (Stand: 2021) mit 4.107 Standorten oder Niederlassungen (Stand: 2021).

Von diesen 4.107 Niederlassungen sind 3.511 mit 0 bis 9 angestellten Beschäftigten, 517 mit 10 bis 49 angestellten Beschäftigten, 65 mit 50 bis 249 Beschäftigten und 14 mit 250 oder mehr Beschäftigten.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Landkreis Amberg-Sulzbach liegt bei -1.081.927.296 Euro (Stand: 2021. Das ergibt ein BIP pro Einwohner von 31.153 Euro und ein BIP pro Erwerbstätigem von 78.009 Euro.

Die Bruttowertschöpfung zu Herstellungspreisen im Landkreis Amberg-Sulzbach liegt bei -1.388.073.296 Euro.

Aufgeteilt nach Wirtschaftsbereichen anhand der WZ 2008 ergibt sich für die Bruttowertschöpfung zu Herstellungspreisen folgendes Bild:

Land- und Forstwirtschaft, Fischerei: 76.969.000 Euro
Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe: 811.032.000 Euro
Verarbeitendes Gewerbe: 693.942.000 Euro
Baugewerbe: 294.474.000 Euro
Handel, Verkehr und Lagerei, Gastgewerbe, Information und Kommunikation: 443.069.000 Euro
Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister, Grundstücks- und Wohnungswesen: 708.859.000 Euro
Öffentl. u. sonst. Dienstleister, Erziehung, Gesundheit: 572.491.000 Euro

Es gibt im Landkreis Amberg-Sulzbach insgesamt 30.378 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (Stand: 30.06.2022), darunter 17.033 männliche und 13.345 weibliche Personen. Diese Zahlen beinhalten auch Personen, die nicht im Landkreis Amberg-Sulzbach wohnen. Von den Bewohnern sind 44.890 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, darunter 24.110 männliche und 20.780 weibliche Bewohner.

Die durchschnittliche Arbeitslosenzahl im Jahr 2022 lag bei 1.537 Personen, darunter 356 Langzeitarbeitslose, die länger als 12 Monate arbeitslos gemeldet waren. In der Altersklasse 15-24 Jahre gab es 150 Arbeitslose, in der Altersklasse 55-64 waren es 510 Arbeitslose.

Wohnsituation im Landkreis Amberg-Sulzbach

Es gibt im Landkreis Amberg-Sulzbach insgesamt 31.367 Wohngebäude. Darunter sind 20.127 Einfamilienhäuser, 8.473 Zweifamilienhäuser, 2.752 Mehrfamilienhäuser und 15 Wohnheime. Die gesamte Wohnfläche in beträgt 5.472.600 Quadratmeter (qm).

Die Gesamtzahl an Wohnungen im Landkreis Amberg-Sulzbach liegt bei 48.004. Darunter sind 420 Wohnungen mit 1 Raum, 2.065 Wohnungen mit 2 Räumen, 5.973 Wohnungen mit 3 Räumen, 9.902 Wohnungen mit 4 Räumen, 10.743 Wohnungen mit 5 Räumen, 8.182 Wohnungen mit 6 Räumen und 10.305 Wohnungen mit 7 oder mehr Räumen.

Bitte beachten Sie, dass hierbei auch Einfamilienhäuser als eine Wohnung und Zweifamilienhäuser als zwei Wohnungen gerechnet werden.

Bezüglich der Größe der Wohnungen wurde letztmalig im Rahmen des Zensus im Jahr 2011 die Anzahl der Wohnungen festgestellt. Die nächste Erhebung dieser Art fand im Jahr 2022 statt, wobei die Ergebnisse erst im Frühjahr 2024 veröffentlicht werden. Wir werden die hier aufgeführten Daten anschließend aktualisieren.

In Amberg-Sulzbach gab es im Jahr 2011 insgesamt 48.004 Wohnungen und die folgende Anzahl an Wohnungen je Wohnungsgröße:

Unter 40 qm: 766 Wohnungen
40 bis 59 qm: 3.736 Wohnungen
60 bis 79 qm: 6.946 Wohnungen
80 bis 99 qm: 9.171 Wohnungen
100 bis 119 qm: 8.444 Wohnungen
120 bis 139 qm: 8.340 Wohnungen
140 bis 159 qm: 4.348 Wohnungen
160 bis 179 qm: 2.012 Wohnungen
180 bis 199 qm: 1.311 Wohnungen
200 und mehr qm: 2.516 Wohnungen

Tourismus im Landkreis Amberg-Sulzbach

In Amberg-Sulzbach gibt es insgesamt 73 Beherbergungsbetriebe. Zu den Beherbergungsbetrieben zählen sowohl Hotels als auch Pensionen. Aber auch Campingplätze und Unterkünfte, die Gäste nur im Nebenerwerb beherbergen, zählen dazu.

Insgesamt gibt es in diesen 73 Beherbergungsbetrieben 2.564 Betten, in der Behördensprache angebotene Schlafgelegenheiten genannt.

Im Jahr 2022 gab es insgesamt 112.302 Gäste im Landkreis Amberg-Sulzbach, die mindestens eine Übernachtung in einem der Beherbergungsbetriebe hatte. Diese 112.302 Gäste hatten insgesamt 294.021 Übernachtungen, im Durchschnitt also 2,62 Nächte pro Gast.

Steueraufkommen im Landkreis Amberg-Sulzbach

Den Gemeiden in Deutschland stehen verschiedene Steuerarten zu. Sie erhalten neben der Gewerbesteuer (abzüglich Gewerbesteuerumlage), der Grundsteuer A und der Grundsteuer B auch 15% des Aufkommens an Lohnsteuer und veranlagter Einkommensteuer und 12% des Aufkommens der Kapitalertragsteuer nach § 43, Abs. 1, Satz 1, Nummer 5-7 und 8-12 und § 43, Abs. 1, Satz 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG).

Daneben stehen ihnen auch ein Anteil an der Umsatzsteuer und die örtlichen Verbrauch- und Aufwandsteuern wie Schankerlaubnissteuer, Jagdsteuer, Fischereisteuer, Getränkesteuer, Hundesteuer und Vergnügungssteuer zu.

Nicht alle dieser Steuerarten werden jedoch gesondert erfasst und publiziert, so dass wir uns auf die bekannten Steuereinnahmen der Gemeinden beschränken müssen. Glücklicherweise werden die wichtigsten und am meisten Steuereinnahmen generierenden Steuerarten jedoch erfasst und auch publiziert, so dass sich ein gutes Bild über die Steuereinnahmen der Gemeinden im Landkreis Amberg-Sulzbach ergibt.

Für die Gemeinden im Landkreis Amberg-Sulzbach ergibt das für das Jahr 2021 folgende Einnahmen:

Gewerbesteuer inkl. Gewerbesteuerumlage: 39.131.776 Euro
Gewerbesteuer (Gewerbesteuerumlage bereits abgezogen): 35.315.426 Euro
Grundsteuer A: 1.110.175 Euro
Grundsteuer B: 9.226.972 Euro
Einkommensteuer (Gemeindeanteil): 62.319.701 Euro
Umsatzsteuer (Gemeindeanteil): 6.862.466 Euro
Gesamte Steuereinnahmen (ohne örtliche Verbrauchs- und Aufwandsteuern): 121.765.728 Euro

Der Steuersatz für die Gewerbesteuer, die Grundsteuer A und die Grundsteuer B unterscheidet sich von Gemeinde zu Gemeinde. Jede Gemeinde legt ihren eigenen Hebesatz fest, der bestimmt, wie viel Steuer zu zahlen ist. Dazu wird der Hebesatz mit dem allgemeinen Steuermessbetrag multipliziert.

Sie finden die Hebesätze der einzelnen Gemeinden auf der Seite der jeweiligen Gemeinde, die Sie über die Links im nächsten Abschnitt aufrufen können.

Hinweis: Stichtag der Datenerhebung ist 31.12.2022. Eine Angabe von 0 kann einen tatsächlichen Wert von 0 bedeuten, es kann aber auch bedeuten, dass keine Daten für diesen Wert vorliegen.

Städte und Gemeiden im Landkreis Amberg-Sulzbach

Der Landkreis Amberg-Sulzbach beinhaltet die Städte und Gemeinden in der folgenden Tabelle:

Stadt	PLZ	Einwohner	Fläche (ha)
Ammerthal	92260	2.070	8,14
Auerbach i.d.OPf.	91275	9.066	78,26
Birgland	92262	1.856	62,43
Ebermannsdorf	92263	2.397	45,39
Edelsfeld	92265	1.982	34,71
Ensdorf	92266	2.073	56,11
Freihung	92271	2.577	46,35
Freudenberg	92272	4.138	82,04
Gebenbach	92274	872	18,13
Hahnbach	92256	5.042	67,38
Hirschau	92242	5.643	74,96
Hirschbach	92275	1.182	31,03
Hohenburg	92277	1.555	41,51
Illschwang	92278	2.060	54,22
Kastl	92280	2.561	64,88
Königstein	92281	1.719	35,13
Kümmersbruck	92245	9.894	47,30
Etzelwang	92268	1.392	21,68
Neukirchen b.Sulzbach-Rosenberg	92259	2.537	45,76
Poppenricht	92284	3.384	11,58
Rieden	92286	2.623	32,30
Schmidmühlen	92287	2.349	25,30
Schnaittenbach	92253	4.260	63,41
Sulzbach-Rosenberg	92237	19.401	53,12
Ursensollen	92289	3.812	74,65
Vilseck	92249	6.768	64,69
Weigendorf	91249	1.223	12,58
Eichen		0	2,78

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Quellenangaben

Die in diesem Artikel verwendeten Daten stammen ausschließlich aus öffentlich zugänglichen Quellen des Bundes, der Länder und der Gemeinden und wurden für die Darstellung in der hier vorliegenden Form entsprechend aufbereitet. Die Rohdaten stammen von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder.