Landkreis Ammerland - Einwohner, Größe, Städte, Gemeinden und weitere Daten

Der Landkreis Ammerland liegt im Reisegebiet Ostfriesland im Land Niedersachsen und hat eine Fläche von 730,65 km². Insgesamt leben im Landkreis Ammerland 128.253 Menschen (Stand: 31.12.2022).

Das nominale Bruttoinlandsprodukt im Landkreis Ammerland liegt bei 19.652.704 Euro (Stand: 2021).

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Bevölkerung im Landkreis Ammerland

Der Landkreis Ammerland hat eine Gesamtbevölkerung von 128.253 Personen und belegt damit den 256. Platz unter allen 400 Kreisen, kreisfreien Städten und Stadtkreisen in der Bundesrepublik Deutschland.

Von diesen Einwohnern sind 62.498 Personen männlich und 65.755 Personen weiblich. Das Durchschnittsalter im Landkreis Ammerland beträgt 45,4 Jahre, bei den männlichen Bewohnern sind es 44,3 Jahre und bei den weiblichen Bewohnern 46,6 Jahre.

Zugezogen sind im Jahr 2021 insgesamt 8.089 Personen, weggezogen sind im gleichen Jahr 6.958 Personen.

Im Jahr 2022 gab es 1.134 Geburten im Landkreis Ammerland, davon 601 männliche und 533 weibliche Babys. Das Durchschnittsalter der Mutter bei der Geburt war 32,1 Jahre. Bei Müttern, die das erste Kind gebaren, lag das Durchschnittsalter bei 30,4 Jahren. Mütter, die mindestens das 2. Kind gebaren, waren bei der Geburt im Durchschnitt 32,8 Jahre alt.

Es gab im Jahr 2022 726 Hochzeiten und 276 Scheidungen im Landkreis Ammerland. Von den geschiedenen Paaren waren 138 Paare kinderlos, 63 hatten 1 Kind und 75 Paare hatten 2 oder mehr Kinder. Insgesamt waren in dem Jahr 239 Kinder von Scheidungen betroffen.

Im Jahr 2021 gab es im Landkreis Ammerland 1.448 Todesfälle zu beklagen, darunter 705 männliche und 743 weibliche Personen. Von diesen 1.448 Verstorbenen waren 556 Personen 85 Jahre alt oder älter.

Hinweis: Stichtag der Datenerhebung ist 31.12.2022, soweit nicht anders angegeben. Eine Angabe von 0 kann einen tatsächlichen Wert von 0 bedeuten, es kann aber auch bedeuten, dass keine Daten für diesen Wert vorliegen.

Fläche und Flächennutzung im Landkreis Ammerland

Der Landkreis Ammerland hat eine Gesamtfläche von 730,65 km² oder 73.065 ha. Das bedeutet den 220. Platz unter den 400 Kreisen, Stadtkreisen und kreisfreien Städten in der Bundesrepublik Deutschland bezüglich der Flächengröße.

Diese Fläche teilt sich auf in 9.404 ha Siedlungsfläche, 3.840 ha Verkehrsfläche, 58.081 ha Vegetationsfläche und 1.740 ha Gewässerfläche.

Die Vegetationsfläche teilt sich weiter auf in 49.333 ha landwirtschaftlich genutzte Fläche, 6.926 ha Waldfläche, 947 ha Gehölzfläche, 11 ha Heidefläche, 526 ha Moorfläche, 133 ha Sumpffläche und 206 ha vegetationslose Fläche.

Die Gewässerfläche teilt sich weiter auf in 579 ha Fließgewässer, 1.157 ha stehendes Gewässer, 4 ha Hafenbecken und 0 ha Meeresfläche.

Wirtschaft und Arbeit im Landkreis Ammerland

Es gibt im Landkreis Ammerland insgesamt 5.270 Unternehmen (Stand: 2021) mit 5.642 Standorten oder Niederlassungen (Stand: 2021).

Von diesen 5.642 Niederlassungen sind 4.687 mit 0 bis 9 angestellten Beschäftigten, 797 mit 10 bis 49 angestellten Beschäftigten, 142 mit 50 bis 249 Beschäftigten und 16 mit 250 oder mehr Beschäftigten.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Landkreis Ammerland liegt bei 19.652.704 Euro (Stand: 2021. Das ergibt ein BIP pro Einwohner von 34.227 Euro und ein BIP pro Erwerbstätigem von 67.493 Euro.

Die Bruttowertschöpfung zu Herstellungspreisen im Landkreis Ammerland liegt bei -391.454.296 Euro.

Aufgeteilt nach Wirtschaftsbereichen anhand der WZ 2008 ergibt sich für die Bruttowertschöpfung zu Herstellungspreisen folgendes Bild:

Land- und Forstwirtschaft, Fischerei: 110.109.000 Euro
Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe: 814.700.000 Euro
Verarbeitendes Gewerbe: 753.878.000 Euro
Baugewerbe: 380.213.000 Euro
Handel, Verkehr und Lagerei, Gastgewerbe, Information und Kommunikation: 885.900.000 Euro
Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister, Grundstücks- und Wohnungswesen: 843.744.000 Euro
Öffentl. u. sonst. Dienstleister, Erziehung, Gesundheit: 868.847.000 Euro

Es gibt im Landkreis Ammerland insgesamt 47.845 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (Stand: 30.06.2022), darunter 25.920 männliche und 21.925 weibliche Personen. Diese Zahlen beinhalten auch Personen, die nicht im Landkreis Ammerland wohnen. Von den Bewohnern sind 51.093 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, darunter 26.619 männliche und 24.474 weibliche Bewohner.

Die durchschnittliche Arbeitslosenzahl im Jahr 2022 lag bei 2.705 Personen, darunter 716 Langzeitarbeitslose, die länger als 12 Monate arbeitslos gemeldet waren. In der Altersklasse 15-24 Jahre gab es 238 Arbeitslose, in der Altersklasse 55-64 waren es 739 Arbeitslose.

Wohnsituation im Landkreis Ammerland

Es gibt im Landkreis Ammerland insgesamt 43.661 Wohngebäude. Darunter sind 36.179 Einfamilienhäuser, 5.043 Zweifamilienhäuser, 2.398 Mehrfamilienhäuser und 41 Wohnheime. Die gesamte Wohnfläche in beträgt 6.815.800 Quadratmeter (qm).

Die Gesamtzahl an Wohnungen im Landkreis Ammerland liegt bei 54.330. Darunter sind 542 Wohnungen mit 1 Raum, 1.960 Wohnungen mit 2 Räumen, 6.510 Wohnungen mit 3 Räumen, 9.949 Wohnungen mit 4 Räumen, 11.728 Wohnungen mit 5 Räumen, 9.834 Wohnungen mit 6 Räumen und 13.807 Wohnungen mit 7 oder mehr Räumen.

Bitte beachten Sie, dass hierbei auch Einfamilienhäuser als eine Wohnung und Zweifamilienhäuser als zwei Wohnungen gerechnet werden.

Bezüglich der Größe der Wohnungen wurde letztmalig im Rahmen des Zensus im Jahr 2011 die Anzahl der Wohnungen festgestellt. Die nächste Erhebung dieser Art fand im Jahr 2022 statt, wobei die Ergebnisse erst im Frühjahr 2024 veröffentlicht werden. Wir werden die hier aufgeführten Daten anschließend aktualisieren.

In Ammerland gab es im Jahr 2011 insgesamt 54.330 Wohnungen und die folgende Anzahl an Wohnungen je Wohnungsgröße:

Unter 40 qm: 835 Wohnungen
40 bis 59 qm: 4.140 Wohnungen
60 bis 79 qm: 7.704 Wohnungen
80 bis 99 qm: 7.890 Wohnungen
100 bis 119 qm: 9.379 Wohnungen
120 bis 139 qm: 9.986 Wohnungen
140 bis 159 qm: 6.672 Wohnungen
160 bis 179 qm: 3.121 Wohnungen
180 bis 199 qm: 1.974 Wohnungen
200 und mehr qm: 2.629 Wohnungen

Tourismus im Landkreis Ammerland

In Ammerland gibt es insgesamt 90 Beherbergungsbetriebe. Zu den Beherbergungsbetrieben zählen sowohl Hotels als auch Pensionen. Aber auch Campingplätze und Unterkünfte, die Gäste nur im Nebenerwerb beherbergen, zählen dazu.

Insgesamt gibt es in diesen 90 Beherbergungsbetrieben 6.240 Betten, in der Behördensprache angebotene Schlafgelegenheiten genannt.

Im Jahr 2022 gab es insgesamt 248.295 Gäste im Landkreis Ammerland, die mindestens eine Übernachtung in einem der Beherbergungsbetriebe hatte. Diese 248.295 Gäste hatten insgesamt 816.082 Übernachtungen, im Durchschnitt also 3,29 Nächte pro Gast.

Steueraufkommen im Landkreis Ammerland

Den Gemeiden in Deutschland stehen verschiedene Steuerarten zu. Sie erhalten neben der Gewerbesteuer (abzüglich Gewerbesteuerumlage), der Grundsteuer A und der Grundsteuer B auch 15% des Aufkommens an Lohnsteuer und veranlagter Einkommensteuer und 12% des Aufkommens der Kapitalertragsteuer nach § 43, Abs. 1, Satz 1, Nummer 5-7 und 8-12 und § 43, Abs. 1, Satz 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG).

Daneben stehen ihnen auch ein Anteil an der Umsatzsteuer und die örtlichen Verbrauch- und Aufwandsteuern wie Schankerlaubnissteuer, Jagdsteuer, Fischereisteuer, Getränkesteuer, Hundesteuer und Vergnügungssteuer zu.

Nicht alle dieser Steuerarten werden jedoch gesondert erfasst und publiziert, so dass wir uns auf die bekannten Steuereinnahmen der Gemeinden beschränken müssen. Glücklicherweise werden die wichtigsten und am meisten Steuereinnahmen generierenden Steuerarten jedoch erfasst und auch publiziert, so dass sich ein gutes Bild über die Steuereinnahmen der Gemeinden im Landkreis Ammerland ergibt.

Für die Gemeinden im Landkreis Ammerland ergibt das für das Jahr 2021 folgende Einnahmen:

Gewerbesteuer inkl. Gewerbesteuerumlage: 71.485.484 Euro
Gewerbesteuer (Gewerbesteuerumlage bereits abgezogen): 64.470.137 Euro
Grundsteuer A: 1.544.249 Euro
Grundsteuer B: 19.043.956 Euro
Einkommensteuer (Gemeindeanteil): 56.275.196 Euro
Umsatzsteuer (Gemeindeanteil): 9.583.306 Euro
Gesamte Steuereinnahmen (ohne örtliche Verbrauchs- und Aufwandsteuern): 167.905.954 Euro

Der Steuersatz für die Gewerbesteuer, die Grundsteuer A und die Grundsteuer B unterscheidet sich von Gemeinde zu Gemeinde. Jede Gemeinde legt ihren eigenen Hebesatz fest, der bestimmt, wie viel Steuer zu zahlen ist. Dazu wird der Hebesatz mit dem allgemeinen Steuermessbetrag multipliziert.

Sie finden die Hebesätze der einzelnen Gemeinden auf der Seite der jeweiligen Gemeinde, die Sie über die Links im nächsten Abschnitt aufrufen können.

Hinweis: Stichtag der Datenerhebung ist 31.12.2022. Eine Angabe von 0 kann einen tatsächlichen Wert von 0 bedeuten, es kann aber auch bedeuten, dass keine Daten für diesen Wert vorliegen.

Städte und Gemeiden im Landkreis Ammerland

Der Landkreis Ammerland beinhaltet die Städte und Gemeinden in der folgenden Tabelle:

Stadt	PLZ	Einwohner	Fläche (ha)
Apen	26689	12.226	77,02
Bad Zwischenahn	26160	29.803	130,10
Edewecht	26188	22.908	113,87
Rastede	26180	23.180	123,61
Westerstede	26655	23.854	179,56
Wiefelstede	26215	16.282	106,50

In eigener Sache

Wir hoffen, dass Sie Ihre gesuchten Informationen finden konnten und dieser Artikel all Ihre Fragen zum Thema Landkreis Ammerland beantworten konnte. Gerne dürfen Sie diese Daten auch für Ihre eigenen Publikationen verwenden, seien es Hausaufgaben in Schule, Ausbildung oder Studium, gedruckte oder digitale Publikationen, regionale Webseiten oder persönliche Projekte.

Wir bitten allerdings um eine Quellenangabe in der folgenden Form:

Gedruckte und digitale Werke: „Quelle: stadtistik.de – Zahlen, Daten und Fakten zu allen deutschen Städten und Gemeinden“
Online-Publikationen: Verlinkung mit dem folgenden Code: „Quelle: <a href=“https://stadtistik.de/kreis/landkreis-ammerland″>Informationen zu Ammerland auf stadtistik.de</a> – Zahlen, Daten und Fakten zu allen deutschen Städten und Gemeinden“

Quellenangaben

Die in diesem Artikel verwendeten Daten stammen ausschließlich aus öffentlich zugänglichen Quellen des Bundes, der Länder und der Gemeinden und wurden für die Darstellung in der hier vorliegenden Form entsprechend aufbereitet. Die Rohdaten stammen von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder.