Landkreis Haßberge - Einwohner, Größe, Städte, Gemeinden und weitere Daten

Der Landkreis Haßberge liegt im Reisegebiet Haßberge im Freistaat Bayern und hat eine Fläche von 956,19 km². Insgesamt leben im Landkreis Haßberge 84.984 Menschen (Stand: 31.12.2022).

Das nominale Bruttoinlandsprodukt im Landkreis Haßberge liegt bei -1.475.154.296 Euro (Stand: 2021).

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Bevölkerung im Landkreis Haßberge

Der Landkreis Haßberge hat eine Gesamtbevölkerung von 84.984 Personen und belegt damit den 337. Platz unter allen 400 Kreisen, kreisfreien Städten und Stadtkreisen in der Bundesrepublik Deutschland.

Von diesen Einwohnern sind 42.626 Personen männlich und 42.358 Personen weiblich. Das Durchschnittsalter im Landkreis Haßberge beträgt 45,3 Jahre, bei den männlichen Bewohnern sind es 44,3 Jahre und bei den weiblichen Bewohnern 46,2 Jahre.

Zugezogen sind im Jahr 2021 insgesamt 4.255 Personen, weggezogen sind im gleichen Jahr 4.062 Personen.

Im Jahr 2022 gab es 725 Geburten im Landkreis Haßberge, davon 380 männliche und 345 weibliche Babys. Das Durchschnittsalter der Mutter bei der Geburt war 31,9 Jahre. Bei Müttern, die das erste Kind gebaren, lag das Durchschnittsalter bei 30,4 Jahren. Mütter, die mindestens das 2. Kind gebaren, waren bei der Geburt im Durchschnitt 32,6 Jahre alt.

Es gab im Jahr 2022 377 Hochzeiten und 134 Scheidungen im Landkreis Haßberge. Von den geschiedenen Paaren waren 72 Paare kinderlos, 32 hatten 1 Kind und 30 Paare hatten 2 oder mehr Kinder. Insgesamt waren in dem Jahr 96 Kinder von Scheidungen betroffen.

Im Jahr 2021 gab es im Landkreis Haßberge 984 Todesfälle zu beklagen, darunter 474 männliche und 510 weibliche Personen. Von diesen 984 Verstorbenen waren 377 Personen 85 Jahre alt oder älter.

Hinweis: Stichtag der Datenerhebung ist 31.12.2022, soweit nicht anders angegeben. Eine Angabe von 0 kann einen tatsächlichen Wert von 0 bedeuten, es kann aber auch bedeuten, dass keine Daten für diesen Wert vorliegen.

Fläche und Flächennutzung im Landkreis Haßberge

Der Landkreis Haßberge hat eine Gesamtfläche von 956,19 km² oder 95.619 ha. Das bedeutet den 165. Platz unter den 400 Kreisen, Stadtkreisen und kreisfreien Städten in der Bundesrepublik Deutschland bezüglich der Flächengröße.

Diese Fläche teilt sich auf in 5.320 ha Siedlungsfläche, 4.682 ha Verkehrsfläche, 84.490 ha Vegetationsfläche und 1.126 ha Gewässerfläche.

Die Vegetationsfläche teilt sich weiter auf in 43.258 ha landwirtschaftlich genutzte Fläche, 37.863 ha Waldfläche, 1.554 ha Gehölzfläche, 1 ha Heidefläche, 0 ha Moorfläche, 7 ha Sumpffläche und 1.808 ha vegetationslose Fläche.

Die Gewässerfläche teilt sich weiter auf in 494 ha Fließgewässer, 629 ha stehendes Gewässer, 3 ha Hafenbecken und 0 ha Meeresfläche.

Wirtschaft und Arbeit im Landkreis Haßberge

Es gibt im Landkreis Haßberge insgesamt 3.184 Unternehmen (Stand: 2021) mit 3.448 Standorten oder Niederlassungen (Stand: 2021).

Von diesen 3.448 Niederlassungen sind 2.943 mit 0 bis 9 angestellten Beschäftigten, 405 mit 10 bis 49 angestellten Beschäftigten, 78 mit 50 bis 249 Beschäftigten und 22 mit 250 oder mehr Beschäftigten.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Landkreis Haßberge liegt bei -1.475.154.296 Euro (Stand: 2021. Das ergibt ein BIP pro Einwohner von 33.458 Euro und ein BIP pro Erwerbstätigem von 68.607 Euro.

Die Bruttowertschöpfung zu Herstellungspreisen im Landkreis Haßberge liegt bei -1.743.832.296 Euro.

Aufgeteilt nach Wirtschaftsbereichen anhand der WZ 2008 ergibt sich für die Bruttowertschöpfung zu Herstellungspreisen folgendes Bild:

Land- und Forstwirtschaft, Fischerei: 63.718.000 Euro
Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe: 976.342.000 Euro
Verarbeitendes Gewerbe: 888.944.000 Euro
Baugewerbe: 168.832.000 Euro
Handel, Verkehr und Lagerei, Gastgewerbe, Information und Kommunikation: 290.097.000 Euro
Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister, Grundstücks- und Wohnungswesen: 585.355.000 Euro
Öffentl. u. sonst. Dienstleister, Erziehung, Gesundheit: 466.791.000 Euro

Es gibt im Landkreis Haßberge insgesamt 28.489 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (Stand: 30.06.2022), darunter 15.765 männliche und 12.724 weibliche Personen. Diese Zahlen beinhalten auch Personen, die nicht im Landkreis Haßberge wohnen. Von den Bewohnern sind 36.659 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, darunter 20.121 männliche und 16.538 weibliche Bewohner.

Die durchschnittliche Arbeitslosenzahl im Jahr 2022 lag bei 1.342 Personen, darunter 362 Langzeitarbeitslose, die länger als 12 Monate arbeitslos gemeldet waren. In der Altersklasse 15-24 Jahre gab es 115 Arbeitslose, in der Altersklasse 55-64 waren es 522 Arbeitslose.

Wohnsituation im Landkreis Haßberge

Es gibt im Landkreis Haßberge insgesamt 26.051 Wohngebäude. Darunter sind 18.203 Einfamilienhäuser, 5.919 Zweifamilienhäuser, 1.919 Mehrfamilienhäuser und 10 Wohnheime. Die gesamte Wohnfläche in beträgt 4.356.000 Quadratmeter (qm).

Die Gesamtzahl an Wohnungen im Landkreis Haßberge liegt bei 37.633. Darunter sind 261 Wohnungen mit 1 Raum, 1.483 Wohnungen mit 2 Räumen, 4.610 Wohnungen mit 3 Räumen, 7.795 Wohnungen mit 4 Räumen, 7.754 Wohnungen mit 5 Räumen, 6.417 Wohnungen mit 6 Räumen und 9.297 Wohnungen mit 7 oder mehr Räumen.

Bitte beachten Sie, dass hierbei auch Einfamilienhäuser als eine Wohnung und Zweifamilienhäuser als zwei Wohnungen gerechnet werden.

Bezüglich der Größe der Wohnungen wurde letztmalig im Rahmen des Zensus im Jahr 2011 die Anzahl der Wohnungen festgestellt. Die nächste Erhebung dieser Art fand im Jahr 2022 statt, wobei die Ergebnisse erst im Frühjahr 2024 veröffentlicht werden. Wir werden die hier aufgeführten Daten anschließend aktualisieren.

In Haßberge gab es im Jahr 2011 insgesamt 37.633 Wohnungen und die folgende Anzahl an Wohnungen je Wohnungsgröße:

Unter 40 qm: 452 Wohnungen
40 bis 59 qm: 2.599 Wohnungen
60 bis 79 qm: 5.962 Wohnungen
80 bis 99 qm: 7.298 Wohnungen
100 bis 119 qm: 6.475 Wohnungen
120 bis 139 qm: 6.148 Wohnungen
140 bis 159 qm: 3.697 Wohnungen
160 bis 179 qm: 1.737 Wohnungen
180 bis 199 qm: 1.149 Wohnungen
200 und mehr qm: 2.100 Wohnungen

Tourismus im Landkreis Haßberge

In Haßberge gibt es insgesamt 65 Beherbergungsbetriebe. Zu den Beherbergungsbetrieben zählen sowohl Hotels als auch Pensionen. Aber auch Campingplätze und Unterkünfte, die Gäste nur im Nebenerwerb beherbergen, zählen dazu.

Insgesamt gibt es in diesen 65 Beherbergungsbetrieben 1.817 Betten, in der Behördensprache angebotene Schlafgelegenheiten genannt.

Im Jahr 2022 gab es insgesamt 86.013 Gäste im Landkreis Haßberge, die mindestens eine Übernachtung in einem der Beherbergungsbetriebe hatte. Diese 86.013 Gäste hatten insgesamt 184.778 Übernachtungen, im Durchschnitt also 2,15 Nächte pro Gast.

Steueraufkommen im Landkreis Haßberge

Den Gemeiden in Deutschland stehen verschiedene Steuerarten zu. Sie erhalten neben der Gewerbesteuer (abzüglich Gewerbesteuerumlage), der Grundsteuer A und der Grundsteuer B auch 15% des Aufkommens an Lohnsteuer und veranlagter Einkommensteuer und 12% des Aufkommens der Kapitalertragsteuer nach § 43, Abs. 1, Satz 1, Nummer 5-7 und 8-12 und § 43, Abs. 1, Satz 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG).

Daneben stehen ihnen auch ein Anteil an der Umsatzsteuer und die örtlichen Verbrauch- und Aufwandsteuern wie Schankerlaubnissteuer, Jagdsteuer, Fischereisteuer, Getränkesteuer, Hundesteuer und Vergnügungssteuer zu.

Nicht alle dieser Steuerarten werden jedoch gesondert erfasst und publiziert, so dass wir uns auf die bekannten Steuereinnahmen der Gemeinden beschränken müssen. Glücklicherweise werden die wichtigsten und am meisten Steuereinnahmen generierenden Steuerarten jedoch erfasst und auch publiziert, so dass sich ein gutes Bild über die Steuereinnahmen der Gemeinden im Landkreis Haßberge ergibt.

Für die Gemeinden im Landkreis Haßberge ergibt das für das Jahr 2021 folgende Einnahmen:

Gewerbesteuer inkl. Gewerbesteuerumlage: 27.781.408 Euro
Gewerbesteuer (Gewerbesteuerumlage bereits abgezogen): 24.689.833 Euro
Grundsteuer A: 890.892 Euro
Grundsteuer B: 7.848.582 Euro
Einkommensteuer (Gemeindeanteil): 47.903.478 Euro
Umsatzsteuer (Gemeindeanteil): 5.928.889 Euro
Gesamte Steuereinnahmen (ohne örtliche Verbrauchs- und Aufwandsteuern): 96.769.855 Euro

Der Steuersatz für die Gewerbesteuer, die Grundsteuer A und die Grundsteuer B unterscheidet sich von Gemeinde zu Gemeinde. Jede Gemeinde legt ihren eigenen Hebesatz fest, der bestimmt, wie viel Steuer zu zahlen ist. Dazu wird der Hebesatz mit dem allgemeinen Steuermessbetrag multipliziert.

Sie finden die Hebesätze der einzelnen Gemeinden auf der Seite der jeweiligen Gemeinde, die Sie über die Links im nächsten Abschnitt aufrufen können.

Hinweis: Stichtag der Datenerhebung ist 31.12.2022. Eine Angabe von 0 kann einen tatsächlichen Wert von 0 bedeuten, es kann aber auch bedeuten, dass keine Daten für diesen Wert vorliegen.

Städte und Gemeiden im Landkreis Haßberge

Der Landkreis Haßberge beinhaltet die Städte und Gemeinden in der folgenden Tabelle:

Stadt	PLZ	Einwohner	Fläche (ha)
Aidhausen	97491	1.689	37,30
Breitbrunn	96151	1.002	12,40
Bundorf	97494	893	40,23
Burgpreppach	97496	1.385	38,76
Ebelsbach	97500	3.759	25,77
Ebern	96106	7.304	95,01
Eltmann	97483	5.473	40,81
Gädheim	97503	1.312	9,58
Haßfurt	97437	13.818	52,66
Hofheim i.UFr.	97461	5.116	56,34
Riedbach	97519	1.750	31,68
Oberaurach	97514	4.008	45,13
Kirchlauter	96166	1.323	16,91
Knetzgau	97478	6.594	61,57
Königsberg i.Bay.	97486	3.624	61,88
Maroldsweisach	96126	3.210	71,86
Theres	97531	2.762	30,77
Pfarrweisach	96176	1.492	28,43
Rauhenebrach	96181	2.836	61,07
Rentweinsdorf	96184	1.571	24,62
Sand a.Main	97522	3.091	12,27
Stettfeld	96188	1.118	11,15
Untermerzbach	96190	1.657	27,75
Wonfurt	97539	1.980	17,36
Zeil a.Main	97475	5.662	35,67
Ermershausen	96126	555	9,21

In eigener Sache

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Gedruckte und digitale Werke: „Quelle: stadtistik.de – Zahlen, Daten und Fakten zu allen deutschen Städten und Gemeinden“
Online-Publikationen: Verlinkung mit dem folgenden Code: „Quelle: <a href=“https://stadtistik.de/kreis/landkreis-hassberge″>Informationen zu Haßberge auf stadtistik.de</a> – Zahlen, Daten und Fakten zu allen deutschen Städten und Gemeinden“

Quellenangaben

Die in diesem Artikel verwendeten Daten stammen ausschließlich aus öffentlich zugänglichen Quellen des Bundes, der Länder und der Gemeinden und wurden für die Darstellung in der hier vorliegenden Form entsprechend aufbereitet. Die Rohdaten stammen von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder.