Landkreis Landshut - Einwohner, Größe, Städte, Gemeinden und weitere Daten

Der Landkreis Landshut liegt im Reisegebiet Bayerisches Golf- und Thermenland im Freistaat Bayern und hat eine Fläche von 1.347,55 km². Insgesamt leben im Landkreis Landshut 164.773 Menschen (Stand: 31.12.2022).

Das nominale Bruttoinlandsprodukt im Landkreis Landshut liegt bei -2.006.992.592 Euro (Stand: 2021).

Inhaltsverzeichnis

Bevölkerung im Landkreis Landshut

Der Landkreis Landshut hat eine Gesamtbevölkerung von 164.773 Personen und belegt damit den 187. Platz unter allen 400 Kreisen, kreisfreien Städten und Stadtkreisen in der Bundesrepublik Deutschland.

Von diesen Einwohnern sind 83.050 Personen männlich und 81.723 Personen weiblich. Das Durchschnittsalter im Landkreis Landshut beträgt 43,4 Jahre, bei den männlichen Bewohnern sind es 42,5 Jahre und bei den weiblichen Bewohnern 44,3 Jahre.

Zugezogen sind im Jahr 2021 insgesamt 11.220 Personen, weggezogen sind im gleichen Jahr 10.172 Personen.

Im Jahr 2022 gab es 1.572 Geburten im Landkreis Landshut, davon 790 männliche und 782 weibliche Babys. Das Durchschnittsalter der Mutter bei der Geburt war 31,8 Jahre. Bei Müttern, die das erste Kind gebaren, lag das Durchschnittsalter bei 30,3 Jahren. Mütter, die mindestens das 2. Kind gebaren, waren bei der Geburt im Durchschnitt 32,3 Jahre alt.

Es gab im Jahr 2022 752 Hochzeiten und 277 Scheidungen im Landkreis Landshut. Von den geschiedenen Paaren waren 127 Paare kinderlos, 75 hatten 1 Kind und 75 Paare hatten 2 oder mehr Kinder. Insgesamt waren in dem Jahr 237 Kinder von Scheidungen betroffen.

Im Jahr 2021 gab es im Landkreis Landshut 1.565 Todesfälle zu beklagen, darunter 801 männliche und 764 weibliche Personen. Von diesen 1.565 Verstorbenen waren 613 Personen 85 Jahre alt oder älter.

Hinweis: Stichtag der Datenerhebung ist 31.12.2022, soweit nicht anders angegeben. Eine Angabe von 0 kann einen tatsächlichen Wert von 0 bedeuten, es kann aber auch bedeuten, dass keine Daten für diesen Wert vorliegen.

Fläche und Flächennutzung im Landkreis Landshut

Der Landkreis Landshut hat eine Gesamtfläche von 1.347,55 km² oder 134.755 ha. Das bedeutet den 87. Platz unter den 400 Kreisen, Stadtkreisen und kreisfreien Städten in der Bundesrepublik Deutschland bezüglich der Flächengröße.

Diese Fläche teilt sich auf in 9.961 ha Siedlungsfläche, 6.035 ha Verkehrsfläche, 117.728 ha Vegetationsfläche und 1.032 ha Gewässerfläche.

Die Vegetationsfläche teilt sich weiter auf in 84.531 ha landwirtschaftlich genutzte Fläche, 30.062 ha Waldfläche, 919 ha Gehölzfläche, 0 ha Heidefläche, 0 ha Moorfläche, 15 ha Sumpffläche und 2.202 ha vegetationslose Fläche.

Die Gewässerfläche teilt sich weiter auf in 721 ha Fließgewässer, 311 ha stehendes Gewässer, 0 ha Hafenbecken und 0 ha Meeresfläche.

Wirtschaft und Arbeit im Landkreis Landshut

Es gibt im Landkreis Landshut insgesamt 6.891 Unternehmen (Stand: 2021) mit 7.384 Standorten oder Niederlassungen (Stand: 2021).

Von diesen 7.384 Niederlassungen sind 6.399 mit 0 bis 9 angestellten Beschäftigten, 827 mit 10 bis 49 angestellten Beschäftigten, 130 mit 50 bis 249 Beschäftigten und 28 mit 250 oder mehr Beschäftigten.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Landkreis Landshut liegt bei -2.006.992.592 Euro (Stand: 2021. Das ergibt ein BIP pro Einwohner von 40.695 Euro und ein BIP pro Erwerbstätigem von 92.863 Euro.

Die Bruttowertschöpfung zu Herstellungspreisen im Landkreis Landshut liegt bei 1.660.736.704 Euro.

Aufgeteilt nach Wirtschaftsbereichen anhand der WZ 2008 ergibt sich für die Bruttowertschöpfung zu Herstellungspreisen folgendes Bild:

Land- und Forstwirtschaft, Fischerei: 206.295.000 Euro
Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe: -1.854.673.296 Euro
Verarbeitendes Gewerbe: 1.737.182.000 Euro
Baugewerbe: 560.765.000 Euro
Handel, Verkehr und Lagerei, Gastgewerbe, Information und Kommunikation: 798.070.000 Euro
Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister, Grundstücks- und Wohnungswesen: 1.409.611.000 Euro
Öffentl. u. sonst. Dienstleister, Erziehung, Gesundheit: 540.669.000 Euro

Es gibt im Landkreis Landshut insgesamt 53.743 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (Stand: 30.06.2022), darunter 32.002 männliche und 21.741 weibliche Personen. Diese Zahlen beinhalten auch Personen, die nicht im Landkreis Landshut wohnen. Von den Bewohnern sind 72.882 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, darunter 40.422 männliche und 32.460 weibliche Bewohner.

Die durchschnittliche Arbeitslosenzahl im Jahr 2022 lag bei 2.407 Personen, darunter 681 Langzeitarbeitslose, die länger als 12 Monate arbeitslos gemeldet waren. In der Altersklasse 15-24 Jahre gab es 229 Arbeitslose, in der Altersklasse 55-64 waren es 798 Arbeitslose.

Wohnsituation im Landkreis Landshut

Es gibt im Landkreis Landshut insgesamt 48.228 Wohngebäude. Darunter sind 37.844 Einfamilienhäuser, 7.757 Zweifamilienhäuser, 2.603 Mehrfamilienhäuser und 24 Wohnheime. Die gesamte Wohnfläche in beträgt 8.030.000 Quadratmeter (qm).

Die Gesamtzahl an Wohnungen im Landkreis Landshut liegt bei 62.800. Darunter sind 656 Wohnungen mit 1 Raum, 2.785 Wohnungen mit 2 Räumen, 6.648 Wohnungen mit 3 Räumen, 10.514 Wohnungen mit 4 Räumen, 12.381 Wohnungen mit 5 Räumen, 11.820 Wohnungen mit 6 Räumen und 17.996 Wohnungen mit 7 oder mehr Räumen.

Bitte beachten Sie, dass hierbei auch Einfamilienhäuser als eine Wohnung und Zweifamilienhäuser als zwei Wohnungen gerechnet werden.

Bezüglich der Größe der Wohnungen wurde letztmalig im Rahmen des Zensus im Jahr 2011 die Anzahl der Wohnungen festgestellt. Die nächste Erhebung dieser Art fand im Jahr 2022 statt, wobei die Ergebnisse erst im Frühjahr 2024 veröffentlicht werden. Wir werden die hier aufgeführten Daten anschließend aktualisieren.

In Landshut gab es im Jahr 2011 insgesamt 62.800 Wohnungen und die folgende Anzahl an Wohnungen je Wohnungsgröße:

Unter 40 qm: 997 Wohnungen
40 bis 59 qm: 3.975 Wohnungen
60 bis 79 qm: 8.048 Wohnungen
80 bis 99 qm: 10.050 Wohnungen
100 bis 119 qm: 10.150 Wohnungen
120 bis 139 qm: 11.071 Wohnungen
140 bis 159 qm: 8.327 Wohnungen
160 bis 179 qm: 3.639 Wohnungen
180 bis 199 qm: 2.417 Wohnungen
200 und mehr qm: 4.126 Wohnungen

Tourismus im Landkreis Landshut

In Landshut gibt es insgesamt 60 Beherbergungsbetriebe. Zu den Beherbergungsbetrieben zählen sowohl Hotels als auch Pensionen. Aber auch Campingplätze und Unterkünfte, die Gäste nur im Nebenerwerb beherbergen, zählen dazu.

Insgesamt gibt es in diesen 60 Beherbergungsbetrieben 2.390 Betten, in der Behördensprache angebotene Schlafgelegenheiten genannt.

Im Jahr 2022 gab es insgesamt 90.656 Gäste im Landkreis Landshut, die mindestens eine Übernachtung in einem der Beherbergungsbetriebe hatte. Diese 90.656 Gäste hatten insgesamt 236.633 Übernachtungen, im Durchschnitt also 2,61 Nächte pro Gast.

Steueraufkommen im Landkreis Landshut

Den Gemeiden in Deutschland stehen verschiedene Steuerarten zu. Sie erhalten neben der Gewerbesteuer (abzüglich Gewerbesteuerumlage), der Grundsteuer A und der Grundsteuer B auch 15% des Aufkommens an Lohnsteuer und veranlagter Einkommensteuer und 12% des Aufkommens der Kapitalertragsteuer nach § 43, Abs. 1, Satz 1, Nummer 5-7 und 8-12 und § 43, Abs. 1, Satz 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG).

Daneben stehen ihnen auch ein Anteil an der Umsatzsteuer und die örtlichen Verbrauch- und Aufwandsteuern wie Schankerlaubnissteuer, Jagdsteuer, Fischereisteuer, Getränkesteuer, Hundesteuer und Vergnügungssteuer zu.

Nicht alle dieser Steuerarten werden jedoch gesondert erfasst und publiziert, so dass wir uns auf die bekannten Steuereinnahmen der Gemeinden beschränken müssen. Glücklicherweise werden die wichtigsten und am meisten Steuereinnahmen generierenden Steuerarten jedoch erfasst und auch publiziert, so dass sich ein gutes Bild über die Steuereinnahmen der Gemeinden im Landkreis Landshut ergibt.

Für die Gemeinden im Landkreis Landshut ergibt das für das Jahr 2021 folgende Einnahmen:

Gewerbesteuer inkl. Gewerbesteuerumlage: 124.834.421 Euro
Gewerbesteuer (Gewerbesteuerumlage bereits abgezogen): 112.322.535 Euro
Grundsteuer A: 2.706.447 Euro
Grundsteuer B: 17.238.336 Euro
Einkommensteuer (Gemeindeanteil): 107.855.129 Euro
Umsatzsteuer (Gemeindeanteil): 13.004.805 Euro
Gesamte Steuereinnahmen (ohne örtliche Verbrauchs- und Aufwandsteuern): 280.485.138 Euro

Der Steuersatz für die Gewerbesteuer, die Grundsteuer A und die Grundsteuer B unterscheidet sich von Gemeinde zu Gemeinde. Jede Gemeinde legt ihren eigenen Hebesatz fest, der bestimmt, wie viel Steuer zu zahlen ist. Dazu wird der Hebesatz mit dem allgemeinen Steuermessbetrag multipliziert.

Sie finden die Hebesätze der einzelnen Gemeinden auf der Seite der jeweiligen Gemeinde, die Sie über die Links im nächsten Abschnitt aufrufen können.

Hinweis: Stichtag der Datenerhebung ist 31.12.2022. Eine Angabe von 0 kann einen tatsächlichen Wert von 0 bedeuten, es kann aber auch bedeuten, dass keine Daten für diesen Wert vorliegen.

Städte und Gemeiden im Landkreis Landshut

Der Landkreis Landshut beinhaltet die Städte und Gemeinden in der folgenden Tabelle:

Stadt	PLZ	Einwohner	Fläche (ha)
Adlkofen	84166	4.486	47,86
Aham	84168	1.914	38,01
Altdorf	84032	11.362	22,99
Altfraunhofen	84169	2.566	24,29
Baierbach	84171	806	16,76
Bayerbach b.Ergoldsbach	84092	2.017	25,41
Bodenkirchen	84155	5.402	61,99
Buch a.Erlbach	84172	4.149	26,72
Eching	84174	4.255	30,14
Ergolding	84030	13.272	37,16
Ergoldsbach	84061	8.690	56,98
Essenbach	84051	12.358	83,60
Furth	84095	3.633	20,96
Geisenhausen	84144	7.464	62,50
Gerzen	84175	1.931	17,02
Hohenthann	84098	4.262	68,24
Kröning	84178	2.058	39,60
Kumhausen	84036	5.629	37,04
Neufahrn i.NB	84088	4.488	38,76
Neufraunhofen	84181	1.124	17,95
Niederaichbach	84100	4.218	34,06
Obersüßbach	84101	1.727	23,60
Pfeffenhausen	84076	5.235	71,76
Postau	84103	1.739	34,80
Rottenburg a.d.Laaber	84056	8.533	90,11
Schalkham	84175	927	22,67
Tiefenbach	84184	4.044	24,71
Velden	84149	6.655	49,43
Vilsbiburg	84137	12.584	68,84
Vilsheim	84186	2.803	21,71
Weihmichl	84107	2.552	32,17
Weng	84187	1.525	15,62
Wörth a.d.Isar	84109	3.266	4,84
Wurmsham	84189	1.396	28,17
Bruckberg	84079	5.703	51,09

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Quellenangaben

Die in diesem Artikel verwendeten Daten stammen ausschließlich aus öffentlich zugänglichen Quellen des Bundes, der Länder und der Gemeinden und wurden für die Darstellung in der hier vorliegenden Form entsprechend aufbereitet. Die Rohdaten stammen von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder.