Main-Kinzig-Kreis - Einwohner, Größe, Städte, Gemeinden und weitere Daten

Der Landkreis Main-Kinzig-Kreis liegt im Reisegebiet Spessart-Kinzigtal-Vogelsberg im Land Hessen und hat eine Fläche von 1.397,32 km². Insgesamt leben Main-Kinzig-Kreis 430.838 Menschen (Stand: 31.12.2022).

Das nominale Bruttoinlandsprodukt Main-Kinzig-Kreis liegt bei -771.678.184 Euro (Stand: 2021).

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Bevölkerung Main-Kinzig-Kreis

Der Landkreis Main-Kinzig-Kreis hat eine Gesamtbevölkerung von 430.838 Personen und belegt damit den 28. Platz unter allen 400 Kreisen, kreisfreien Städten und Stadtkreisen in der Bundesrepublik Deutschland.

Von diesen Einwohnern sind 212.330 Personen männlich und 218.508 Personen weiblich. Das Durchschnittsalter Main-Kinzig-Kreis beträgt 44,5 Jahre, bei den männlichen Bewohnern sind es 43,3 Jahre und bei den weiblichen Bewohnern 45,7 Jahre.

Zugezogen sind im Jahr 2021 insgesamt 27.714 Personen, weggezogen sind im gleichen Jahr 25.071 Personen.

Im Jahr 2022 gab es 3.915 Geburten Main-Kinzig-Kreis, davon 1.965 männliche und 1.950 weibliche Babys. Das Durchschnittsalter der Mutter bei der Geburt war 31,1 Jahre. Bei Müttern, die das erste Kind gebaren, lag das Durchschnittsalter bei 29,7 Jahren. Mütter, die mindestens das 2. Kind gebaren, waren bei der Geburt im Durchschnitt 31,6 Jahre alt.

Es gab im Jahr 2022 2.363 Hochzeiten und 807 Scheidungen im Landkreis Main-Kinzig-Kreis. Von den geschiedenen Paaren waren 381 Paare kinderlos, 214 hatten 1 Kind und 212 Paare hatten 2 oder mehr Kinder. Insgesamt waren in dem Jahr 691 Kinder von Scheidungen betroffen.

Im Jahr 2021 gab es Main-Kinzig-Kreis 5.009 Todesfälle zu beklagen, darunter 2.500 männliche und 2.509 weibliche Personen. Von diesen 5.009 Verstorbenen waren 1.969 Personen 85 Jahre alt oder älter.

Hinweis: Stichtag der Datenerhebung ist 31.12.2022, soweit nicht anders angegeben. Eine Angabe von 0 kann einen tatsächlichen Wert von 0 bedeuten, es kann aber auch bedeuten, dass keine Daten für diesen Wert vorliegen.

Fläche und Flächennutzung Main-Kinzig-Kreis

Der Landkreis Main-Kinzig-Kreis hat eine Gesamtfläche von 1.397,32 km² oder 139.732 ha. Das bedeutet den 79. Platz unter den 400 Kreisen, Stadtkreisen und kreisfreien Städten in der Bundesrepublik Deutschland bezüglich der Flächengröße.

Diese Fläche teilt sich auf in 13.351 ha Siedlungsfläche, 9.359 ha Verkehrsfläche, 115.187 ha Vegetationsfläche und 1.835 ha Gewässerfläche.

Die Vegetationsfläche teilt sich weiter auf in 53.593 ha landwirtschaftlich genutzte Fläche, 59.956 ha Waldfläche, 1.104 ha Gehölzfläche, 11 ha Heidefläche, 3 ha Moorfläche, 55 ha Sumpffläche und 466 ha vegetationslose Fläche.

Die Gewässerfläche teilt sich weiter auf in 1.323 ha Fließgewässer, 501 ha stehendes Gewässer, 10 ha Hafenbecken und 0 ha Meeresfläche.

Wirtschaft und Arbeit Main-Kinzig-Kreis

Es gibt im Landkreis Main-Kinzig-Kreis insgesamt 17.146 Unternehmen (Stand: 2021) mit 18.445 Standorten oder Niederlassungen (Stand: 2021).

Von diesen 18.445 Niederlassungen sind 16.017 mit 0 bis 9 angestellten Beschäftigten, 1.983 mit 10 bis 49 angestellten Beschäftigten, 373 mit 50 bis 249 Beschäftigten und 72 mit 250 oder mehr Beschäftigten.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Main-Kinzig-Kreis liegt bei -771.678.184 Euro (Stand: 2021. Das ergibt ein BIP pro Einwohner von 38.829 Euro und ein BIP pro Erwerbstätigem von 87.086 Euro.

Die Bruttowertschöpfung zu Herstellungspreisen Main-Kinzig-Kreis liegt bei 1.959.879.112 Euro.

Aufgeteilt nach Wirtschaftsbereichen anhand der WZ 2008 ergibt sich für die Bruttowertschöpfung zu Herstellungspreisen folgendes Bild:

Land- und Forstwirtschaft, Fischerei: 59.477.000 Euro
Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe: -967.035.296 Euro
Verarbeitendes Gewerbe: -1.303.739.296 Euro
Baugewerbe: 970.002.000 Euro
Handel, Verkehr und Lagerei, Gastgewerbe, Information und Kommunikation: -150.167.296 Euro
Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister, Grundstücks- und Wohnungswesen: -311.757.296 Euro
Öffentl. u. sonst. Dienstleister, Erziehung, Gesundheit: -1.935.607.296 Euro

Es gibt Main-Kinzig-Kreis insgesamt 141.631 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (Stand: 30.06.2022), darunter 78.496 männliche und 63.135 weibliche Personen. Diese Zahlen beinhalten auch Personen, die nicht Main-Kinzig-Kreis wohnen. Von den Bewohnern sind 172.744 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, darunter 93.927 männliche und 78.817 weibliche Bewohner.

Die durchschnittliche Arbeitslosenzahl im Jahr 2022 lag bei 10.296 Personen, darunter 3.965 Langzeitarbeitslose, die länger als 12 Monate arbeitslos gemeldet waren. In der Altersklasse 15-24 Jahre gab es 1.176 Arbeitslose, in der Altersklasse 55-64 waren es 1.958 Arbeitslose.

Wohnsituation Main-Kinzig-Kreis

Es gibt Main-Kinzig-Kreis insgesamt 102.257 Wohngebäude. Darunter sind 64.063 Einfamilienhäuser, 23.232 Zweifamilienhäuser, 14.815 Mehrfamilienhäuser und 147 Wohnheime. Die gesamte Wohnfläche in beträgt 19.728.700 Quadratmeter (qm).

Die Gesamtzahl an Wohnungen Main-Kinzig-Kreis liegt bei 191.262. Darunter sind 3.515 Wohnungen mit 1 Raum, 13.782 Wohnungen mit 2 Räumen, 35.182 Wohnungen mit 3 Räumen, 50.095 Wohnungen mit 4 Räumen, 35.555 Wohnungen mit 5 Räumen, 24.152 Wohnungen mit 6 Räumen und 28.971 Wohnungen mit 7 oder mehr Räumen.

Bitte beachten Sie, dass hierbei auch Einfamilienhäuser als eine Wohnung und Zweifamilienhäuser als zwei Wohnungen gerechnet werden.

Bezüglich der Größe der Wohnungen wurde letztmalig im Rahmen des Zensus im Jahr 2011 die Anzahl der Wohnungen festgestellt. Die nächste Erhebung dieser Art fand im Jahr 2022 statt, wobei die Ergebnisse erst im Frühjahr 2024 veröffentlicht werden. Wir werden die hier aufgeführten Daten anschließend aktualisieren.

In Main-Kinzig-Kreis gab es im Jahr 2011 insgesamt 191.262 Wohnungen und die folgende Anzahl an Wohnungen je Wohnungsgröße:

Unter 40 qm: 4.892 Wohnungen
40 bis 59 qm: 22.587 Wohnungen
60 bis 79 qm: 41.899 Wohnungen
80 bis 99 qm: 37.872 Wohnungen
100 bis 119 qm: 27.612 Wohnungen
120 bis 139 qm: 23.828 Wohnungen
140 bis 159 qm: 14.618 Wohnungen
160 bis 179 qm: 6.856 Wohnungen
180 bis 199 qm: 4.439 Wohnungen
200 und mehr qm: 6.649 Wohnungen

Tourismus Main-Kinzig-Kreis

In Main-Kinzig-Kreis gibt es insgesamt 170 Beherbergungsbetriebe. Zu den Beherbergungsbetrieben zählen sowohl Hotels als auch Pensionen. Aber auch Campingplätze und Unterkünfte, die Gäste nur im Nebenerwerb beherbergen, zählen dazu.

Insgesamt gibt es in diesen 170 Beherbergungsbetrieben 9.791 Betten, in der Behördensprache angebotene Schlafgelegenheiten genannt.

Im Jahr 2022 gab es insgesamt 299.497 Gäste Main-Kinzig-Kreis, die mindestens eine Übernachtung in einem der Beherbergungsbetriebe hatte. Diese 299.497 Gäste hatten insgesamt 1.209.418 Übernachtungen, im Durchschnitt also 4,04 Nächte pro Gast.

Steueraufkommen Main-Kinzig-Kreis

Den Gemeiden in Deutschland stehen verschiedene Steuerarten zu. Sie erhalten neben der Gewerbesteuer (abzüglich Gewerbesteuerumlage), der Grundsteuer A und der Grundsteuer B auch 15% des Aufkommens an Lohnsteuer und veranlagter Einkommensteuer und 12% des Aufkommens der Kapitalertragsteuer nach § 43, Abs. 1, Satz 1, Nummer 5-7 und 8-12 und § 43, Abs. 1, Satz 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG).

Daneben stehen ihnen auch ein Anteil an der Umsatzsteuer und die örtlichen Verbrauch- und Aufwandsteuern wie Schankerlaubnissteuer, Jagdsteuer, Fischereisteuer, Getränkesteuer, Hundesteuer und Vergnügungssteuer zu.

Nicht alle dieser Steuerarten werden jedoch gesondert erfasst und publiziert, so dass wir uns auf die bekannten Steuereinnahmen der Gemeinden beschränken müssen. Glücklicherweise werden die wichtigsten und am meisten Steuereinnahmen generierenden Steuerarten jedoch erfasst und auch publiziert, so dass sich ein gutes Bild über die Steuereinnahmen der Gemeinden im Landkreis Main-Kinzig-Kreis ergibt.

Für die Gemeinden im Landkreis Main-Kinzig-Kreis ergibt das für das Jahr 2021 folgende Einnahmen:

Gewerbesteuer inkl. Gewerbesteuerumlage: 280.363.016 Euro
Gewerbesteuer (Gewerbesteuerumlage bereits abgezogen): 255.597.438 Euro
Grundsteuer A: 1.607.536 Euro
Grundsteuer B: 77.240.138 Euro
Einkommensteuer (Gemeindeanteil): 260.845.567 Euro
Umsatzsteuer (Gemeindeanteil): 37.573.774 Euro
Gesamte Steuereinnahmen (ohne örtliche Verbrauchs- und Aufwandsteuern): 642.660.210 Euro

Der Steuersatz für die Gewerbesteuer, die Grundsteuer A und die Grundsteuer B unterscheidet sich von Gemeinde zu Gemeinde. Jede Gemeinde legt ihren eigenen Hebesatz fest, der bestimmt, wie viel Steuer zu zahlen ist. Dazu wird der Hebesatz mit dem allgemeinen Steuermessbetrag multipliziert.

Sie finden die Hebesätze der einzelnen Gemeinden auf der Seite der jeweiligen Gemeinde, die Sie über die Links im nächsten Abschnitt aufrufen können.

Hinweis: Stichtag der Datenerhebung ist 31.12.2022. Eine Angabe von 0 kann einen tatsächlichen Wert von 0 bedeuten, es kann aber auch bedeuten, dass keine Daten für diesen Wert vorliegen.

Städte und Gemeiden Main-Kinzig-Kreis

Der Landkreis Main-Kinzig-Kreis beinhaltet die Städte und Gemeinden in der folgenden Tabelle:

Stadt	PLZ	Einwohner	Fläche (ha)
Bad Orb	63619	10.725	47,75
Bad Soden-Salmünster	63628	13.823	58,59
Biebergemünd	63599	8.394	78,45
Birstein	63633	6.203	86,61
Brachttal	63636	5.089	30,84
Bruchköbel	63486	20.825	29,88
Erlensee	63526	15.969	18,58
Flörsbachtal	63639	2.370	52,11
Freigericht	63579	14.641	33,47
Gelnhausen	63571	23.679	45,15
Großkrotzenburg	63538	7.505	7,47
Gründau	63584	14.780	67,60
Hammersbach	63546	4.913	20,14
Hanau	63450	101.364	76,28
Hasselroth	63594	7.409	18,93
Jossgrund	63637	3.453	50,69
Langenselbold	63505	14.608	26,23
Linsengericht	63589	9.883	29,80
Maintal	63477	39.815	32,41
Neuberg	63543	5.505	10,55
Nidderau	61130	20.700	46,73
Niederdorfelden	61138	4.034	6,52
Rodenbach	63517	11.351	16,74
Ronneburg	63549	3.504	14,25
Schlüchtern	36381	16.151	113,30
Schöneck	61137	11.986	21,50
Sinntal	36391	8.840	111,82
Steinau an der Straße	36396	10.371	104,86
Wächtersbach	63607	12.948	50,79
Gutsbezirk Spessart		0	89,29

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Gedruckte und digitale Werke: „Quelle: stadtistik.de – Zahlen, Daten und Fakten zu allen deutschen Städten und Gemeinden“
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Quellenangaben

Die in diesem Artikel verwendeten Daten stammen ausschließlich aus öffentlich zugänglichen Quellen des Bundes, der Länder und der Gemeinden und wurden für die Darstellung in der hier vorliegenden Form entsprechend aufbereitet. Die Rohdaten stammen von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder.