Nordwestuckermark – Zahlen, Daten und Fakten

Die kreisangehörige Gemeinde Nordwestuckermark liegt im Landkreis Uckermark im Bundesland Brandenburg und gehört zum Reisegebiet Uckermark. Sie hat eine Fläche von 254,32 km² und liegt damit auf Platz 42 der flächenreichsten Gemeinden in Deutschland.

Nordwestuckermark hat 4.173 Einwohner (Stand: 31.12.2022), was Platz 3.650 in der Liste der bevölkerungsreichsten Gemeiden in Deutschland bedeutet. Dies entspricht eine Bevölkerungsdichte von 16,41 Einwohnern pro km², was Nordwestuckermark zu einer Stadt mit geringer Besiedlungsdichte macht. Nordwestuckermark liegt damit auf Platz 11.405 der am dichtesten besiedelten Gemeinden in Deutschland.

Die Postleitzahl der Verwaltung ist 17291, der Amtliche Gemeindeschlüssel (AGS) lautet 12073429 und der Amtliche Regionalschlüssel (ARS) lautet 120730429429. Die geografischen Mittelpunktkoordinaten von Nordwestuckermark sind Längengrad 53,331298 und Breitengrad 13,707767.

Die Anschrift der Verwaltung lautet:

Gemeindeverwaltung Nordwestuckermark
Amtsstraße 8
17291 Nordwestuckermark OT Schönermark

In diesem Artikel präsentieren wir Ihnen die wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten zur Stadt Nordwestuckermark. Dies beinhaltet verschiedene Informationen zur historischen und aktuellen Bevölkerung, dem Alter der Bevölkerung und der Fläche und Flächennutzung der Stadt.

Außerdem erläutern wir Daten zur Arbeitssituation und Wohnsituation in Nordwestuckermark, geben Informationen zum Einkommen und Steueraufkommen der Bevölkerung, zeigen Daten zum Tourismus in Nordwestuckermark und zu den Steuereinnahmen der Gemeinde.

Fläche und Flächennutzung von Nordwestuckermark

Nordwestuckermark hat eine Gesamtfläche von 254,32 km² oder 25.432 ha (Hektar) und liegt damit auf Platz 42 der flächenreichsten Gemeinden in der Bundesrepublik Deutschland. Die Gesamtfläche teilt sich auf in 692 ha Siedlungsfläche, 530 ha Verkehrsfläche, 22.964 ha Vegetationsfläche und 1.247 ha Gewässerfläche.

Zu den 22.964 ha Vegetationsfläche gehören unter anderem 18.195 ha landwirtschaftlich genutzte Fläche, 4.354 ha Waldfläche, 107 ha Gehölz, 0 ha Heide, 0 ha Moor, 15 ha Sumpfgebiet und 292 ha vegetationslose Fläche.

Die 1.247 ha Gewässerfläche teilen sich auf in 45 ha Fließgewässer, 1.201 ha stehendes Gewässer, 0 ha Hafenbecken und 0 ha Meer.

Hinweis: Stichtag der Datenerhebung ist 31.12.2022. Eine Angabe von 0 kann einen tatsächlichen Wert von 0 bedeuten, es kann aber auch bedeuten, dass keine Daten für diesen Wert vorliegen.

Bevölkerung von Nordwestuckermark

Die Gesamtbevölkerung von Nordwestuckermark beträgt 4.173 Einwohner (Stand 31.12.2022), darunter 2.108 männliche und 2.065 weibliche Einwohner. Nordwestuckermark liegt auf Platz 3.650 der bevölkerungsreichsten Gemeinden in der Bundesrepublik Deutschland.

Bezüglich der Gesamtfläche von 254,32 km² ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von 16,41 Einwohnern pro km² und der 11.405. Platz auf der Liste der am dichtesten besiedelten Gemeinden in der Bundesrepublik Deutschland. Laut der amtlichen Einteilung des Verstädterungsgrades ist Nordwestuckermark damit eine Gemeinde mit geringer Besiedlungsdichte.

Im Jahr 2022 gab es in Nordwestuckermark 27 Geburten. Dem stehen im gleichen Jahr 52 Todesfälle gegenüber.

Das Durchschnittsalter der Einwohner von Nordwestuckermark beträgt 49,50 Jahre und liegt damit über dem bundesweiten Durchschnitt von 44,7 Jahren.

Bezüglich der Altersstruktur lässt sich die Bevölkerung von Nordwestuckermark wie folgt einteilen:

  • Unter 3 Jahren: 79 (männlich: 39, weiblich: 40)
  • 3-5 Jahre: 105 (männlich: 57, weiblich: 48)
  • 6-9 Jahre: 139 (männlich: 68, weiblich: 71)
  • 10-14 Jahre: 196 (männlich: 92, weiblich: 104)
  • 15-17 Jahre: 90 (männlich: 42, weiblich: 48)
  • 18-19 Jahre: 66 (männlich: 40, weiblich: 26)
  • 20-24 Jahre: 114 (männlich: 62, weiblich: 52)
  • 25-29 Jahre: 82 (männlich: 42, weiblich: 40)
  • 30-34 Jahre: 151 (männlich: 76, weiblich: 75)
  • 35-39 Jahre: 257 (männlich: 128, weiblich: 129)
  • 40-44 Jahre: 260 (männlich: 136, weiblich: 124)
  • 45-49 Jahre: 235 (männlich: 113, weiblich: 122)
  • 50-54 Jahre: 343 (männlich: 178, weiblich: 165)
  • 55-59 Jahre: 470 (männlich: 251, weiblich: 219)
  • 60-64 Jahre: 473 (männlich: 247, weiblich: 226)
  • 65-74 Jahre: 652 (männlich: 339, weiblich: 313)
  • 75 Jahre und älter: 461 (männlich: 198, weiblich: 263)

Hinweis: Stichtag der Datenerhebung ist 31.12.2022, soweit nicht anders angegeben. Eine Angabe von 0 kann einen tatsächlichen Wert von 0 bedeuten, es kann aber auch bedeuten, dass keine Daten für diesen Wert vorliegen.

Arbeitssituation in Nordwestuckermark

Es gibt in Nordwestuckermark insgesamt 1.888 lohn- und einkommensteuerpflichtige Personen mit einem Gesamteinkommen von Euro.

Von diesen 1.888 Beschäftigten sind 1.531 am Wohnort beschäftigt, darunter 778 männliche und 753 weibliche Beschäftigte (Stand 2018). Diese Einwohner arbeiten also in ihrem Wohnort Nordwestuckermark selbst.

Bei den übrigen Beschäftigten aus Nordwestuckermark handelt es sich um Pendler, die an einem anderen Ort arbeiten. Es lässt sich jedoch nicht sagen, wie viele der Pendler in einem Nachbarort arbeiten und wie viele einen weiter entfernten Arbeitsplatz haben.

In Nordwestuckermark sind insgesamt 172 Personen arbeitslos gemeldet, darunter 87 Langzeitarbeitslose, die mindestens ein Jahr lang arbeitslos sind. Es gibt in Nordwestuckermark 15 junge Arbeitslose unter 25 Jahren und ältere Arbeitslose ab 55 Jahren, die in der Gesamtzahl der 172 Arbeitslosen bereits enthalten sind.

Hinweis: Stichtag der Datenerhebung ist 31.12.2022, soweit nicht anders angegeben. Eine Angabe von 0 kann einen tatsächlichen Wert von 0 bedeuten, es kann aber auch bedeuten, dass keine Daten für diesen Wert vorliegen.

Wohnsituation in Nordwestuckermark

Es gibt in Nordwestuckermark insgesamt 1.772 Wohngebäude. Darunter sind 1.449 Einfamilienhäuser, 200 Zweifamilienhäuser und 123 Mehrfamilienhäuser. Die gesamte Wohnfläche in Nordwestuckermark beträgt 238.200 Quadratmeter (qm).

Die Gesamtzahl an Wohnungen in Nordwestuckermark liegt bei 2.596. Aufgeteilt nach der Anzahl der Zimmer ergeben sich folgende Zahlen:

  • 9 Wohnungen mit 1 Zimmer
  • 153 Wohnungen mit 2 Zimmern
  • 557 Wohnungen mit 3 Zimmern
  • 702 Wohnungen mit 4 Zimmern
  • 585 Wohnungen mit 5 Zimmern
  • 320 Wohnungen mit 6 Zimmern
  • 270 Wohnungen mit 7 oder mehr Zimmern

Bitte beachten Sie, dass hierbei auch Einfamilienhäuser als eine Wohnung und Zweifamilienhäuser als zwei Wohnungen gerechnet werden.

Bezüglich der Größe der Wohnungen wurde letztmalig im Rahmen des Zensus im Jahr 2011 die Anzahl der Wohnungen festgestellt. Die nächste Erhebung dieser Art fand im Jahr 2022 statt, wobei die Ergebnisse voraussichtlich erst im April 2024 veröffentlicht werden. Wir werden die hier aufgeführten Daten anschließend aktualisieren.

In Nordwestuckermark gab es im Jahr 2011 insgesamt Wohnungen und die folgende Anzahl an Wohnungen je Wohnungsgröße:

  • Unter 40 qm: 107 Wohnungen
  • 40 bis 59 qm: 523 Wohnungen
  • 60 bis 79 qm: 486 Wohnungen
  • 80 bis 99 qm: 465 Wohnungen
  • 100 bis 119 qm: 384 Wohnungen
  • 120 bis 139 qm: 328 Wohnungen
  • 140 bis 159 qm: 140 Wohnungen
  • 160 bis 179 qm: 63 Wohnungen
  • 180 bis 199 qm: 36 Wohnungen
  • 200 und mehr qm: 64 Wohnungen

Hinweis: Stichtag der Datenerhebung ist 31.12.2022, soweit nicht anders angegeben. Eine Angabe von 0 kann einen tatsächlichen Wert von 0 bedeuten, es kann aber auch bedeuten, dass keine Daten für diesen Wert vorliegen.

Tourismus in Nordwestuckermark

In Nordwestuckermark gibt es insgesamt 6 Beherbergungsbetriebe. Zu den Beherbergungsbetrieben zählen sowohl Hotels als auch Pensionen. Aber auch Campingplätze und Unterkünfte, die Gäste nur im Nebenerwerb beherbergen, zählen dazu.

Insgesamt gibt es in diesen 6 Beherbergungsbetrieben 241 Betten, in der Behördensprache angebotene Schlafgelegenheiten genannt.

Im Jahr 2021 gab es insgesamt 11.042 Gäste in Nordwestuckermark, die mindestens eine Übernachtung in einem der Beherbergungsbetriebe hatte. Diese 11.042 Gäste hatten insgesamt 27.930 Übernachtungen in Nordwestuckermark, im Durchschnitt also 2,53 Nächte pro Gast.

Auf Basis der Kreisverwaltung gibt es noch weitere Daten zum Tourismus in der Region. Im gesamten Landkreis Uckermark gab es im Jahr 290.148 Gäste mit 915.496 Übernachtungen, also im Durchschnitt 3,16 Übernachtungen pro Gast.

Dabei kamen 284.468 Gäste mit 895.942 Übernachtungen (im Durchschnitt 3,15 Nächte pro Gast) mit Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland und 5.680 Gäste mit 19.554 Übernachtungen (im Durchschnitt 3,44 Nächte pro Gast) mit Wohnsitz im Ausland.

Hinweis: Stichtag der Datenerhebung ist 31.12.2022, soweit nicht anders angegeben. Eine Angabe von 0 kann einen tatsächlichen Wert von 0 bedeuten, es kann aber auch bedeuten, dass keine Daten für diesen Wert vorliegen.

Steueraufkommen in Nordwestuckermark

Den Gemeiden in Deutschland stehen verschiedene Steuerarten zu. Sie erhalten neben der Gewerbesteuer (abzüglich Gewerbesteuerumlage), der Grundsteuer A und der Grundsteuer B auch 15% des Aufkommens an Lohnsteuer und veranlagter Einkommensteuer und 12% des Aufkommens der Kapitalertragsteuer nach § 43, Abs. 1, Satz 1, Nummer 5-7 und 8-12 und § 43, Abs. 1, Satz 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG).

Daneben stehen ihnen auch ein Anteil an der Umsatzsteuer und die örtlichen Verbrauch- und Aufwandsteuern wie Schankerlaubnissteuer, Jagdsteuer, Fischereisteuer, Getränkesteuer, Hundesteuer und Vergnügungssteuer zu.

Nicht alle dieser Steuerarten werden jedoch gesondert erfasst und publiziert, so dass wir uns auf die bekannten Steuereinnahmen der Gemeinden beschränken müssen. Glücklicherweise werden die wichtigsten und am meisten Steuereinnahmen generierenden Steuerarten jedoch erfasst und auch publiziert, so dass sich ein gutes Bild über die Steuereinnahmen der Gemeinde Nordwestuckermark ergibt.

Für Nordwestuckermark ergibt das folgende Einnahmen:

  • Gewerbesteuer (inkl. Gewerbesteuerumlage): 654.229 Euro
  • Gewerbesteuer (ohne Gewerbesteuerumlage): 580.364 Euro
  • Grundsteuer A: 145.111 Euro
  • Grundsteuer B: 401.288 Euro
  • Einkommensteuer (Gemeindeanteil): 1.326.228 Euro
  • Umsatzsteuer (Gemeindeanteil): 102.114 Euro
  • Gesamte Steuereinnahmen (ohne örtliche Verbrauchs- und Aufwandsteuern): 2.555.105 Euro

Der Steuersatz für die Gewerbesteuer, die Grundsteuer A und die Grundsteuer B unterscheidet sich von Gemeinde zu Gemeinde. Jede Gemeinde legt ihren eigenen Hebesatz fest, der bestimmt, wie viel Steuer zu zahlen ist. Dazu wird der Hebesatz mit dem allgemeinen Steuermessbetrag multipliziert.

Die verschiedenen Hebesätze in Nordwestuckermark sind:

  • Hebesatz der Gewerbesteuer: 310 Prozent (Durchschnitt in Deutschland: 0 Prozent)
  • Hebesatz der Grundsteuer A: 220 Prozent (Durchschnitt in Deutschland: 0  Prozent)
  • Hebesatz der Grundsteuer B: 320 Prozent (Durchschnitt in Deutschland: 0 Prozent)

Hinweis: Stichtag der Datenerhebung ist 31.12.2022. Eine Angabe von 0 kann einen tatsächlichen Wert von 0 bedeuten, es kann aber auch bedeuten, dass keine Daten für diesen Wert vorliegen.

In eigener Sache

Wir hoffen, dass Sie Ihre gesuchten Informationen finden konnten und dieser Artikel all Ihre Fragen zur Gemeinde Nordwestuckermark beantworten konnte. Gerne dürfen Sie diese Daten auch für Ihre eigenen Publikationen verwenden, seien es Hausaufgaben in Schule, Ausbildung oder Studium, gedruckte oder digitale Publikationen, regionale Webseiten oder persönliche Projekte.

Wir bitten allerdings um eine Quellenangabe in der folgenden Form:

  • Gedruckte und digitale Werke: „Quelle: stadtistik.de – Zahlen, Daten und Fakten zu allen deutschen Städten und Gemeinden“
  • Online-Publikationen: Verlinkung mit dem folgenden Code: „Quelle: <a href=“https://stadtistik.de/stadt/nordwestuckermark-12073429″>Informationen zu Nordwestuckermark auf stadtistik.de</a> – Zahlen, Daten und Fakten zu allen deutschen Städten und Gemeinden“

Quellenangaben

Die in diesem Artikel verwendeten Daten stammen ausschließlich aus öffentlich zugänglichen Quellen des Bundes, der Länder und der Gemeinden und wurden für die Darstellung in der hier vorliegenden Form entsprechend aufbereitet. Die Rohdaten stammen von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder.

© Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2022. Lizenziert unter der Datenlizenz Deutschland – Namensnennung – Version 2.0. | Stand: 06.12.2022

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