Landkreis Freising - Einwohner, Größe, Städte, Gemeinden und weitere Daten

Der Landkreis Freising liegt im Reisegebiet Münchener Umland im Freistaat Bayern und hat eine Fläche von 799,85 km². Insgesamt leben im Landkreis Freising 184.433 Menschen (Stand: 31.12.2022).

Das nominale Bruttoinlandsprodukt im Landkreis Freising liegt bei 214.548.408 Euro (Stand: 2021).

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Bevölkerung im Landkreis Freising

Der Landkreis Freising hat eine Gesamtbevölkerung von 184.433 Personen und belegt damit den 158. Platz unter allen 400 Kreisen, kreisfreien Städten und Stadtkreisen in der Bundesrepublik Deutschland.

Von diesen Einwohnern sind 94.031 Personen männlich und 90.402 Personen weiblich. Das Durchschnittsalter im Landkreis Freising beträgt 41,8 Jahre, bei den männlichen Bewohnern sind es 40,8 Jahre und bei den weiblichen Bewohnern 42,7 Jahre.

Zugezogen sind im Jahr 2021 insgesamt 15.736 Personen, weggezogen sind im gleichen Jahr 15.269 Personen.

Im Jahr 2022 gab es 1.784 Geburten im Landkreis Freising, davon 926 männliche und 858 weibliche Babys. Das Durchschnittsalter der Mutter bei der Geburt war 32,5 Jahre. Bei Müttern, die das erste Kind gebaren, lag das Durchschnittsalter bei 31,1 Jahren. Mütter, die mindestens das 2. Kind gebaren, waren bei der Geburt im Durchschnitt 33,1 Jahre alt.

Es gab im Jahr 2022 812 Hochzeiten und 301 Scheidungen im Landkreis Freising. Von den geschiedenen Paaren waren 148 Paare kinderlos, 76 hatten 1 Kind und 77 Paare hatten 2 oder mehr Kinder. Insgesamt waren in dem Jahr 244 Kinder von Scheidungen betroffen.

Im Jahr 2021 gab es im Landkreis Freising 1.594 Todesfälle zu beklagen, darunter 835 männliche und 759 weibliche Personen. Von diesen 1.594 Verstorbenen waren 597 Personen 85 Jahre alt oder älter.

Hinweis: Stichtag der Datenerhebung ist 31.12.2022, soweit nicht anders angegeben. Eine Angabe von 0 kann einen tatsächlichen Wert von 0 bedeuten, es kann aber auch bedeuten, dass keine Daten für diesen Wert vorliegen.

Fläche und Flächennutzung im Landkreis Freising

Der Landkreis Freising hat eine Gesamtfläche von 799,85 km² oder 79.985 ha. Das bedeutet den 200. Platz unter den 400 Kreisen, Stadtkreisen und kreisfreien Städten in der Bundesrepublik Deutschland bezüglich der Flächengröße.

Diese Fläche teilt sich auf in 7.078 ha Siedlungsfläche, 4.434 ha Verkehrsfläche, 67.051 ha Vegetationsfläche und 1.422 ha Gewässerfläche.

Die Vegetationsfläche teilt sich weiter auf in 49.568 ha landwirtschaftlich genutzte Fläche, 14.993 ha Waldfläche, 857 ha Gehölzfläche, 4 ha Heidefläche, 18 ha Moorfläche, 10 ha Sumpffläche und 1.601 ha vegetationslose Fläche.

Die Gewässerfläche teilt sich weiter auf in 804 ha Fließgewässer, 618 ha stehendes Gewässer, 0 ha Hafenbecken und 0 ha Meeresfläche.

Wirtschaft und Arbeit im Landkreis Freising

Es gibt im Landkreis Freising insgesamt 7.945 Unternehmen (Stand: 2021) mit 8.767 Standorten oder Niederlassungen (Stand: 2021).

Von diesen 8.767 Niederlassungen sind 7.540 mit 0 bis 9 angestellten Beschäftigten, 992 mit 10 bis 49 angestellten Beschäftigten, 197 mit 50 bis 249 Beschäftigten und 38 mit 250 oder mehr Beschäftigten.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Landkreis Freising liegt bei 214.548.408 Euro (Stand: 2021. Das ergibt ein BIP pro Einwohner von 48.716 Euro und ein BIP pro Erwerbstätigem von 79.945 Euro.

Die Bruttowertschöpfung zu Herstellungspreisen im Landkreis Freising liegt bei -624.362.592 Euro.

Aufgeteilt nach Wirtschaftsbereichen anhand der WZ 2008 ergibt sich für die Bruttowertschöpfung zu Herstellungspreisen folgendes Bild:

Land- und Forstwirtschaft, Fischerei: 73.162.000 Euro
Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe: 1.270.928.000 Euro
Verarbeitendes Gewerbe: 1.010.348.000 Euro
Baugewerbe: 423.171.000 Euro
Handel, Verkehr und Lagerei, Gastgewerbe, Information und Kommunikation: -1.082.191.296 Euro
Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister, Grundstücks- und Wohnungswesen: 1.813.301.000 Euro
Öffentl. u. sonst. Dienstleister, Erziehung, Gesundheit: 1.172.234.000 Euro

Es gibt im Landkreis Freising insgesamt 83.251 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (Stand: 30.06.2022), darunter 47.081 männliche und 36.170 weibliche Personen. Diese Zahlen beinhalten auch Personen, die nicht im Landkreis Freising wohnen. Von den Bewohnern sind 87.787 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, darunter 48.558 männliche und 39.229 weibliche Bewohner.

Die durchschnittliche Arbeitslosenzahl im Jahr 2022 lag bei 2.732 Personen, darunter 706 Langzeitarbeitslose, die länger als 12 Monate arbeitslos gemeldet waren. In der Altersklasse 15-24 Jahre gab es 255 Arbeitslose, in der Altersklasse 55-64 waren es 807 Arbeitslose.

Wohnsituation im Landkreis Freising

Es gibt im Landkreis Freising insgesamt 41.481 Wohngebäude. Darunter sind 27.762 Einfamilienhäuser, 7.406 Zweifamilienhäuser, 6.248 Mehrfamilienhäuser und 65 Wohnheime. Die gesamte Wohnfläche in beträgt 8.228.700 Quadratmeter (qm).

Die Gesamtzahl an Wohnungen im Landkreis Freising liegt bei 75.333. Darunter sind 4.048 Wohnungen mit 1 Raum, 7.363 Wohnungen mit 2 Räumen, 13.379 Wohnungen mit 3 Räumen, 15.813 Wohnungen mit 4 Räumen, 12.829 Wohnungen mit 5 Räumen, 9.649 Wohnungen mit 6 Räumen und 12.243 Wohnungen mit 7 oder mehr Räumen.

Bitte beachten Sie, dass hierbei auch Einfamilienhäuser als eine Wohnung und Zweifamilienhäuser als zwei Wohnungen gerechnet werden.

Bezüglich der Größe der Wohnungen wurde letztmalig im Rahmen des Zensus im Jahr 2011 die Anzahl der Wohnungen festgestellt. Die nächste Erhebung dieser Art fand im Jahr 2022 statt, wobei die Ergebnisse erst im Frühjahr 2024 veröffentlicht werden. Wir werden die hier aufgeführten Daten anschließend aktualisieren.

In Freising gab es im Jahr 2011 insgesamt 75.333 Wohnungen und die folgende Anzahl an Wohnungen je Wohnungsgröße:

Unter 40 qm: 5.243 Wohnungen
40 bis 59 qm: 10.217 Wohnungen
60 bis 79 qm: 14.341 Wohnungen
80 bis 99 qm: 12.610 Wohnungen
100 bis 119 qm: 9.565 Wohnungen
120 bis 139 qm: 8.368 Wohnungen
140 bis 159 qm: 6.610 Wohnungen
160 bis 179 qm: 3.025 Wohnungen
180 bis 199 qm: 1.935 Wohnungen
200 und mehr qm: 3.410 Wohnungen

Tourismus im Landkreis Freising

In Freising gibt es insgesamt 91 Beherbergungsbetriebe. Zu den Beherbergungsbetrieben zählen sowohl Hotels als auch Pensionen. Aber auch Campingplätze und Unterkünfte, die Gäste nur im Nebenerwerb beherbergen, zählen dazu.

Insgesamt gibt es in diesen 91 Beherbergungsbetrieben 7.440 Betten, in der Behördensprache angebotene Schlafgelegenheiten genannt.

Im Jahr 2022 gab es insgesamt 584.948 Gäste im Landkreis Freising, die mindestens eine Übernachtung in einem der Beherbergungsbetriebe hatte. Diese 584.948 Gäste hatten insgesamt 1.024.640 Übernachtungen, im Durchschnitt also 1,75 Nächte pro Gast.

Steueraufkommen im Landkreis Freising

Den Gemeiden in Deutschland stehen verschiedene Steuerarten zu. Sie erhalten neben der Gewerbesteuer (abzüglich Gewerbesteuerumlage), der Grundsteuer A und der Grundsteuer B auch 15% des Aufkommens an Lohnsteuer und veranlagter Einkommensteuer und 12% des Aufkommens der Kapitalertragsteuer nach § 43, Abs. 1, Satz 1, Nummer 5-7 und 8-12 und § 43, Abs. 1, Satz 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG).

Daneben stehen ihnen auch ein Anteil an der Umsatzsteuer und die örtlichen Verbrauch- und Aufwandsteuern wie Schankerlaubnissteuer, Jagdsteuer, Fischereisteuer, Getränkesteuer, Hundesteuer und Vergnügungssteuer zu.

Nicht alle dieser Steuerarten werden jedoch gesondert erfasst und publiziert, so dass wir uns auf die bekannten Steuereinnahmen der Gemeinden beschränken müssen. Glücklicherweise werden die wichtigsten und am meisten Steuereinnahmen generierenden Steuerarten jedoch erfasst und auch publiziert, so dass sich ein gutes Bild über die Steuereinnahmen der Gemeinden im Landkreis Freising ergibt.

Für die Gemeinden im Landkreis Freising ergibt das für das Jahr 2021 folgende Einnahmen:

Gewerbesteuer inkl. Gewerbesteuerumlage: 128.449.599 Euro
Gewerbesteuer (Gewerbesteuerumlage bereits abgezogen): 115.550.416 Euro
Grundsteuer A: 1.433.851 Euro
Grundsteuer B: 20.124.757 Euro
Einkommensteuer (Gemeindeanteil): 138.473.722 Euro
Umsatzsteuer (Gemeindeanteil): 21.536.926 Euro
Gesamte Steuereinnahmen (ohne örtliche Verbrauchs- und Aufwandsteuern): 327.459.851 Euro

Der Steuersatz für die Gewerbesteuer, die Grundsteuer A und die Grundsteuer B unterscheidet sich von Gemeinde zu Gemeinde. Jede Gemeinde legt ihren eigenen Hebesatz fest, der bestimmt, wie viel Steuer zu zahlen ist. Dazu wird der Hebesatz mit dem allgemeinen Steuermessbetrag multipliziert.

Sie finden die Hebesätze der einzelnen Gemeinden auf der Seite der jeweiligen Gemeinde, die Sie über die Links im nächsten Abschnitt aufrufen können.

Hinweis: Stichtag der Datenerhebung ist 31.12.2022. Eine Angabe von 0 kann einen tatsächlichen Wert von 0 bedeuten, es kann aber auch bedeuten, dass keine Daten für diesen Wert vorliegen.

Städte und Gemeiden im Landkreis Freising

Der Landkreis Freising beinhaltet die Städte und Gemeinden in der folgenden Tabelle:

Stadt	PLZ	Einwohner	Fläche (ha)
Allershausen	85391	6.104	26,55
Attenkirchen	85395	2.768	16,10
Au i.d.Hallertau	84072	6.304	54,99
Eching	85386	14.430	37,32
Rudelzhausen	84104	3.517	40,80
Fahrenzhausen	85777	5.150	37,64
Freising	85354	49.339	88,59
Gammelsdorf	85408	1.519	21,62
Haag a.d.Amper	85410	3.009	21,70
Hallbergmoos	85399	11.662	35,09
Hörgertshausen	85413	2.016	21,48
Hohenkammer	85411	2.713	25,74
Kirchdorf a.d.Amper	85414	3.270	32,97
Kranzberg	85402	4.226	39,50
Langenbach	85416	4.105	26,89
Marzling	85417	3.306	20,50
Mauern	85419	3.144	24,15
Moosburg a.d.Isar	85368	19.832	43,86
Nandlstadt	85405	5.587	34,30
Neufahrn b.Freising	85375	20.590	45,54
Paunzhausen	85307	1.604	12,74
Wang	85368	2.612	31,18
Wolfersdorf	85395	2.575	26,06
Zolling	85406	5.051	34,53

In eigener Sache

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Gedruckte und digitale Werke: „Quelle: stadtistik.de – Zahlen, Daten und Fakten zu allen deutschen Städten und Gemeinden“
Online-Publikationen: Verlinkung mit dem folgenden Code: „Quelle: <a href=“https://stadtistik.de/kreis/landkreis-freising″>Informationen zu Freising auf stadtistik.de</a> – Zahlen, Daten und Fakten zu allen deutschen Städten und Gemeinden“

Quellenangaben

Die in diesem Artikel verwendeten Daten stammen ausschließlich aus öffentlich zugänglichen Quellen des Bundes, der Länder und der Gemeinden und wurden für die Darstellung in der hier vorliegenden Form entsprechend aufbereitet. Die Rohdaten stammen von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder.