Rhein-Erft-Kreis - Einwohner, Größe, Städte, Gemeinden und weitere Daten

Der Kreis Rhein-Erft-Kreis liegt im Reisegebiet Köln und Rhein-Erft-Kreis im Land Nordrhein-Westfalen und hat eine Fläche von 704,72 km². Insgesamt leben Rhein-Erft-Kreis 478.126 Menschen (Stand: 31.12.2022).

Das nominale Bruttoinlandsprodukt Rhein-Erft-Kreis liegt bei 590.782.816 Euro (Stand: 2021).

Inhaltsverzeichnis

Bevölkerung Rhein-Erft-Kreis

Der Kreis Rhein-Erft-Kreis hat eine Gesamtbevölkerung von 478.126 Personen und belegt damit den 21. Platz unter allen 400 Kreisen, kreisfreien Städten und Stadtkreisen in der Bundesrepublik Deutschland.

Von diesen Einwohnern sind 232.974 Personen männlich und 245.152 Personen weiblich. Das Durchschnittsalter Rhein-Erft-Kreis beträgt 44,4 Jahre, bei den männlichen Bewohnern sind es 43,1 Jahre und bei den weiblichen Bewohnern 45,7 Jahre.

Zugezogen sind im Jahr 2021 insgesamt 28.367 Personen, weggezogen sind im gleichen Jahr 25.427 Personen.

Im Jahr 2022 gab es 4.323 Geburten Rhein-Erft-Kreis, davon 2.270 männliche und 2.053 weibliche Babys. Das Durchschnittsalter der Mutter bei der Geburt war 32,0 Jahre. Bei Müttern, die das erste Kind gebaren, lag das Durchschnittsalter bei 30,7 Jahren. Mütter, die mindestens das 2. Kind gebaren, waren bei der Geburt im Durchschnitt 32,8 Jahre alt.

Es gab im Jahr 2022 2.242 Hochzeiten und 799 Scheidungen im Kreis Rhein-Erft-Kreis. Von den geschiedenen Paaren waren 376 Paare kinderlos, 194 hatten 1 Kind und 229 Paare hatten 2 oder mehr Kinder. Insgesamt waren in dem Jahr 727 Kinder von Scheidungen betroffen.

Im Jahr 2021 gab es Rhein-Erft-Kreis 5.406 Todesfälle zu beklagen, darunter 2.679 männliche und 2.727 weibliche Personen. Von diesen 5.406 Verstorbenen waren 1.970 Personen 85 Jahre alt oder älter.

Hinweis: Stichtag der Datenerhebung ist 31.12.2022, soweit nicht anders angegeben. Eine Angabe von 0 kann einen tatsächlichen Wert von 0 bedeuten, es kann aber auch bedeuten, dass keine Daten für diesen Wert vorliegen.

Fläche und Flächennutzung Rhein-Erft-Kreis

Der Kreis Rhein-Erft-Kreis hat eine Gesamtfläche von 704,72 km² oder 70.471 ha. Das bedeutet den 227. Platz unter den 400 Kreisen, Stadtkreisen und kreisfreien Städten in der Bundesrepublik Deutschland bezüglich der Flächengröße.

Diese Fläche teilt sich auf in 17.122 ha Siedlungsfläche, 6.233 ha Verkehrsfläche, 45.972 ha Vegetationsfläche und 1.143 ha Gewässerfläche.

Die Vegetationsfläche teilt sich weiter auf in 35.830 ha landwirtschaftlich genutzte Fläche, 8.131 ha Waldfläche, 1.498 ha Gehölzfläche, 0 ha Heidefläche, 0 ha Moorfläche, 14 ha Sumpffläche und 499 ha vegetationslose Fläche.

Die Gewässerfläche teilt sich weiter auf in 331 ha Fließgewässer, 807 ha stehendes Gewässer, 5 ha Hafenbecken und 0 ha Meeresfläche.

Wirtschaft und Arbeit Rhein-Erft-Kreis

Es gibt im Kreis Rhein-Erft-Kreis insgesamt 18.106 Unternehmen (Stand: 2021) mit 19.582 Standorten oder Niederlassungen (Stand: 2021).

Von diesen 19.582 Niederlassungen sind 16.888 mit 0 bis 9 angestellten Beschäftigten, 2.179 mit 10 bis 49 angestellten Beschäftigten, 436 mit 50 bis 249 Beschäftigten und 79 mit 250 oder mehr Beschäftigten.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Rhein-Erft-Kreis liegt bei 590.782.816 Euro (Stand: 2021. Das ergibt ein BIP pro Einwohner von 37.750 Euro und ein BIP pro Erwerbstätigem von 89.239 Euro.

Die Bruttowertschöpfung zu Herstellungspreisen Rhein-Erft-Kreis liegt bei -1.102.446.184 Euro.

Aufgeteilt nach Wirtschaftsbereichen anhand der WZ 2008 ergibt sich für die Bruttowertschöpfung zu Herstellungspreisen folgendes Bild:

Land- und Forstwirtschaft, Fischerei: 100.416.000 Euro
Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe: 448.038.704 Euro
Verarbeitendes Gewerbe: -1.419.384.296 Euro
Baugewerbe: 754.598.000 Euro
Handel, Verkehr und Lagerei, Gastgewerbe, Information und Kommunikation: -65.709.296 Euro
Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister, Grundstücks- und Wohnungswesen: -958.734.296 Euro
Öffentl. u. sonst. Dienstleister, Erziehung, Gesundheit: -1.381.055.296 Euro

Es gibt Rhein-Erft-Kreis insgesamt 149.258 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (Stand: 30.06.2022), darunter 85.774 männliche und 63.484 weibliche Personen. Diese Zahlen beinhalten auch Personen, die nicht Rhein-Erft-Kreis wohnen. Von den Bewohnern sind 191.071 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, darunter 103.601 männliche und 87.470 weibliche Bewohner.

Die durchschnittliche Arbeitslosenzahl im Jahr 2022 lag bei 16.181 Personen, darunter 7.143 Langzeitarbeitslose, die länger als 12 Monate arbeitslos gemeldet waren. In der Altersklasse 15-24 Jahre gab es 1.148 Arbeitslose, in der Altersklasse 55-64 waren es 3.965 Arbeitslose.

Wohnsituation Rhein-Erft-Kreis

Es gibt Rhein-Erft-Kreis insgesamt 121.748 Wohngebäude. Darunter sind 91.487 Einfamilienhäuser, 14.015 Zweifamilienhäuser, 16.118 Mehrfamilienhäuser und 128 Wohnheime. Die gesamte Wohnfläche in beträgt 21.692.200 Quadratmeter (qm).

Die Gesamtzahl an Wohnungen Rhein-Erft-Kreis liegt bei 213.913. Darunter sind 5.302 Wohnungen mit 1 Raum, 18.006 Wohnungen mit 2 Räumen, 43.328 Wohnungen mit 3 Räumen, 53.165 Wohnungen mit 4 Räumen, 41.721 Wohnungen mit 5 Räumen, 27.965 Wohnungen mit 6 Räumen und 24.402 Wohnungen mit 7 oder mehr Räumen.

Bitte beachten Sie, dass hierbei auch Einfamilienhäuser als eine Wohnung und Zweifamilienhäuser als zwei Wohnungen gerechnet werden.

Bezüglich der Größe der Wohnungen wurde letztmalig im Rahmen des Zensus im Jahr 2011 die Anzahl der Wohnungen festgestellt. Die nächste Erhebung dieser Art fand im Jahr 2022 statt, wobei die Ergebnisse erst im Frühjahr 2024 veröffentlicht werden. Wir werden die hier aufgeführten Daten anschließend aktualisieren.

In Rhein-Erft-Kreis gab es im Jahr 2011 insgesamt 213.913 Wohnungen und die folgende Anzahl an Wohnungen je Wohnungsgröße:

Unter 40 qm: 6.166 Wohnungen
40 bis 59 qm: 28.594 Wohnungen
60 bis 79 qm: 47.408 Wohnungen
80 bis 99 qm: 40.493 Wohnungen
100 bis 119 qm: 31.828 Wohnungen
120 bis 139 qm: 28.321 Wohnungen
140 bis 159 qm: 15.490 Wohnungen
160 bis 179 qm: 6.444 Wohnungen
180 bis 199 qm: 3.486 Wohnungen
200 und mehr qm: 5.659 Wohnungen

Tourismus Rhein-Erft-Kreis

In Rhein-Erft-Kreis gibt es insgesamt 101 Beherbergungsbetriebe. Zu den Beherbergungsbetrieben zählen sowohl Hotels als auch Pensionen. Aber auch Campingplätze und Unterkünfte, die Gäste nur im Nebenerwerb beherbergen, zählen dazu.

Insgesamt gibt es in diesen 101 Beherbergungsbetrieben 7.567 Betten, in der Behördensprache angebotene Schlafgelegenheiten genannt.

Im Jahr 2022 gab es insgesamt 431.579 Gäste Rhein-Erft-Kreis, die mindestens eine Übernachtung in einem der Beherbergungsbetriebe hatte. Diese 431.579 Gäste hatten insgesamt 1.254.552 Übernachtungen, im Durchschnitt also 2,91 Nächte pro Gast.

Steueraufkommen Rhein-Erft-Kreis

Den Gemeiden in Deutschland stehen verschiedene Steuerarten zu. Sie erhalten neben der Gewerbesteuer (abzüglich Gewerbesteuerumlage), der Grundsteuer A und der Grundsteuer B auch 15% des Aufkommens an Lohnsteuer und veranlagter Einkommensteuer und 12% des Aufkommens der Kapitalertragsteuer nach § 43, Abs. 1, Satz 1, Nummer 5-7 und 8-12 und § 43, Abs. 1, Satz 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG).

Daneben stehen ihnen auch ein Anteil an der Umsatzsteuer und die örtlichen Verbrauch- und Aufwandsteuern wie Schankerlaubnissteuer, Jagdsteuer, Fischereisteuer, Getränkesteuer, Hundesteuer und Vergnügungssteuer zu.

Nicht alle dieser Steuerarten werden jedoch gesondert erfasst und publiziert, so dass wir uns auf die bekannten Steuereinnahmen der Gemeinden beschränken müssen. Glücklicherweise werden die wichtigsten und am meisten Steuereinnahmen generierenden Steuerarten jedoch erfasst und auch publiziert, so dass sich ein gutes Bild über die Steuereinnahmen der Gemeinden im Kreis Rhein-Erft-Kreis ergibt.

Für die Gemeinden im Kreis Rhein-Erft-Kreis ergibt das für das Jahr 2021 folgende Einnahmen:

Gewerbesteuer inkl. Gewerbesteuerumlage: 294.459.897 Euro
Gewerbesteuer (Gewerbesteuerumlage bereits abgezogen): 273.281.310 Euro
Grundsteuer A: 1.592.183 Euro
Grundsteuer B: 104.852.444 Euro
Einkommensteuer (Gemeindeanteil): 276.791.853 Euro
Umsatzsteuer (Gemeindeanteil): 47.857.861 Euro
Gesamte Steuereinnahmen (ohne örtliche Verbrauchs- und Aufwandsteuern): 635.955.606 Euro

Der Steuersatz für die Gewerbesteuer, die Grundsteuer A und die Grundsteuer B unterscheidet sich von Gemeinde zu Gemeinde. Jede Gemeinde legt ihren eigenen Hebesatz fest, der bestimmt, wie viel Steuer zu zahlen ist. Dazu wird der Hebesatz mit dem allgemeinen Steuermessbetrag multipliziert.

Sie finden die Hebesätze der einzelnen Gemeinden auf der Seite der jeweiligen Gemeinde, die Sie über die Links im nächsten Abschnitt aufrufen können.

Hinweis: Stichtag der Datenerhebung ist 31.12.2022. Eine Angabe von 0 kann einen tatsächlichen Wert von 0 bedeuten, es kann aber auch bedeuten, dass keine Daten für diesen Wert vorliegen.

Städte und Gemeiden Rhein-Erft-Kreis

Der Kreis Rhein-Erft-Kreis beinhaltet die Städte und Gemeinden in der folgenden Tabelle:

Stadt	PLZ	Einwohner	Fläche (ha)
Bedburg	50181	24.302	80,42
Bergheim	50126	62.376	96,34
Brühl	50321	44.804	36,12
Elsdorf	50189	22.021	66,17
Erftstadt	50374	49.882	119,89
Frechen	50226	52.811	45,06
Hürth	50354	60.969	51,22
Kerpen	50171	67.239	113,98
Pulheim	50259	55.530	72,15
Wesseling	50389	38.192	23,37

In eigener Sache

Wir hoffen, dass Sie Ihre gesuchten Informationen finden konnten und dieser Artikel all Ihre Fragen zum Thema Rhein-Erft-Kreis beantworten konnte. Gerne dürfen Sie diese Daten auch für Ihre eigenen Publikationen verwenden, seien es Hausaufgaben in Schule, Ausbildung oder Studium, gedruckte oder digitale Publikationen, regionale Webseiten oder persönliche Projekte.

Wir bitten allerdings um eine Quellenangabe in der folgenden Form:

Gedruckte und digitale Werke: „Quelle: stadtistik.de – Zahlen, Daten und Fakten zu allen deutschen Städten und Gemeinden“
Online-Publikationen: Verlinkung mit dem folgenden Code: „Quelle: <a href=“https://stadtistik.de/kreis/rhein-erft-kreis″>Informationen zu Rhein-Erft-Kreis auf stadtistik.de</a> – Zahlen, Daten und Fakten zu allen deutschen Städten und Gemeinden“

Quellenangaben

Die in diesem Artikel verwendeten Daten stammen ausschließlich aus öffentlich zugänglichen Quellen des Bundes, der Länder und der Gemeinden und wurden für die Darstellung in der hier vorliegenden Form entsprechend aufbereitet. Die Rohdaten stammen von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder.