Landkreis Würzburg

Der Landkreis Würzburg liegt im Reisegebiet Fränkisches Weinland im Freistaat Bayern und hat eine Fläche von 968,35 km². Insgesamt leben im Landkreis Würzburg 165.339 Menschen (Stand: 31.12.2022).

Das nominale Bruttoinlandsprodukt im Landkreis Würzburg liegt bei 610.149.704 Euro (Stand: 2021).

Bevölkerung im Landkreis Würzburg

Der Landkreis Würzburg hat eine Gesamtbevölkerung von 165.339 Personen und belegt damit den 186. Platz unter allen 400 Kreisen, kreisfreien Städten und Stadtkreisen in der Bundesrepublik Deutschland.

Von diesen Einwohnern sind 81.903 Personen männlich und 83.436 Personen weiblich. Das Durchschnittsalter im Landkreis Würzburg beträgt 44,9 Jahre, bei den männlichen Bewohnern sind es 44,0 Jahre und bei den weiblichen Bewohnern 45,9 Jahre.

Zugezogen sind im Jahr 2021 insgesamt 10.703 Personen, weggezogen sind im gleichen Jahr 9.810 Personen.

Im Jahr 2022 gab es 1.421 Geburten im Landkreis Würzburg, davon 732 männliche und 689 weibliche Babys. Das Durchschnittsalter der Mutter bei der Geburt war 32,8 Jahre. Bei Müttern, die das erste Kind gebaren, lag das Durchschnittsalter bei 31,2 Jahren. Mütter, die mindestens das 2. Kind gebaren, waren bei der Geburt im Durchschnitt 33,3 Jahre alt.

Es gab im Jahr 2022 726 Hochzeiten und 252 Scheidungen im Landkreis Würzburg. Von den geschiedenen Paaren waren 118 Paare kinderlos, 60 hatten 1 Kind und 74 Paare hatten 2 oder mehr Kinder. Insgesamt waren in dem Jahr 224 Kinder von Scheidungen betroffen.

Im Jahr 2021 gab es im Landkreis Würzburg 1.629 Todesfälle zu beklagen, darunter 836 männliche und 793 weibliche Personen. Von diesen 1.629 Verstorbenen waren 709 Personen 85 Jahre alt oder älter.

Hinweis: Stichtag der Datenerhebung ist 31.12.2022, soweit nicht anders angegeben. Eine Angabe von 0 kann einen tatsächlichen Wert von 0 bedeuten, es kann aber auch bedeuten, dass keine Daten für diesen Wert vorliegen.

Fläche und Flächennutzung im Landkreis Würzburg

Der Landkreis Würzburg hat eine Gesamtfläche von 968,35 km² oder 96.835 ha. Das bedeutet den 162. Platz unter den 400 Kreisen, Stadtkreisen und kreisfreien Städten in der Bundesrepublik Deutschland bezüglich der Flächengröße.

Diese Fläche teilt sich auf in 6.887 ha Siedlungsfläche, 5.812 ha Verkehrsfläche, 83.625 ha Vegetationsfläche und 511 ha Gewässerfläche.

Die Vegetationsfläche teilt sich weiter auf in 59.231 ha landwirtschaftlich genutzte Fläche, 20.776 ha Waldfläche, 1.713 ha Gehölzfläche, 0 ha Heidefläche, 5 ha Moorfläche, 1 ha Sumpffläche und 1.900 ha vegetationslose Fläche.

Die Gewässerfläche teilt sich weiter auf in 434 ha Fließgewässer, 73 ha stehendes Gewässer, 5 ha Hafenbecken und 0 ha Meeresfläche.

Hinweis: Stichtag der Datenerhebung ist 31.12.2022, soweit nicht anders angegeben. Eine Angabe von 0 kann einen tatsächlichen Wert von 0 bedeuten, es kann aber auch bedeuten, dass keine Daten für diesen Wert vorliegen.

Wirtschaft und Arbeit im Landkreis Würzburg

Es gibt im Landkreis Würzburg insgesamt 6.109 Unternehmen (Stand: 2021) mit 6.540 Standorten oder Niederlassungen (Stand: 2021).

Von diesen 6.540 Niederlassungen sind 5.697 mit 0 bis 9 angestellten Beschäftigten, 718 mit 10 bis 49 angestellten Beschäftigten, 101 mit 50 bis 249 Beschäftigten und 24 mit 250 oder mehr Beschäftigten.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Landkreis Würzburg liegt bei 610.149.704 Euro (Stand: 2021. Das ergibt ein BIP pro Einwohner von 30.071 Euro und ein BIP pro Erwerbstätigem von 82.403 Euro.

Die Bruttowertschöpfung zu Herstellungspreisen im Landkreis Würzburg liegt bei 142.778.704 Euro.

Aufgeteilt nach Wirtschaftsbereichen anhand der WZ 2008 ergibt sich für die Bruttowertschöpfung zu Herstellungspreisen folgendes Bild:

  • Land- und Forstwirtschaft, Fischerei: 117.965.000 Euro
  • Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe: 703.638.000 Euro
  • Verarbeitendes Gewerbe: 626.497.000 Euro
  • Baugewerbe: 329.279.000 Euro
  • Handel, Verkehr und Lagerei, Gastgewerbe, Information und Kommunikation: 1.172.621.000 Euro
  • Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister, Grundstücks- und Wohnungswesen: 1.395.220.000 Euro
  • Öffentl. u. sonst. Dienstleister, Erziehung, Gesundheit: 719.023.000 Euro

Es gibt im Landkreis Würzburg insgesamt 41.394 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (Stand: 30.06.2022), darunter 22.812 männliche und 18.582 weibliche Personen. Diese Zahlen beinhalten auch Personen, die nicht im Landkreis Würzburg wohnen. Von den Bewohnern sind 69.565 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, darunter 36.256 männliche und 33.309 weibliche Bewohner.

Die durchschnittliche Arbeitslosenzahl im Jahr 2022 lag bei 1.881 Personen, darunter 479 Langzeitarbeitslose, die länger als 12 Monate arbeitslos gemeldet waren. In der Altersklasse 15-24 Jahre gab es 172 Arbeitslose, in der Altersklasse 55-64 waren es 632 Arbeitslose.

Hinweis: Stichtag der Datenerhebung ist 31.12.2022, soweit nicht anders angegeben. Eine Angabe von 0 kann einen tatsächlichen Wert von 0 bedeuten, es kann aber auch bedeuten, dass keine Daten für diesen Wert vorliegen.

Wohnsituation im Landkreis Würzburg

Es gibt im Landkreis Würzburg insgesamt 47.642 Wohngebäude. Darunter sind 30.757 Einfamilienhäuser, 11.870 Zweifamilienhäuser, 4.976 Mehrfamilienhäuser und 39 Wohnheime. Die gesamte Wohnfläche in beträgt 8.500.800 Quadratmeter (qm).

Die Gesamtzahl an Wohnungen im Landkreis Würzburg liegt bei 74.444. Darunter sind 1.377 Wohnungen mit 1 Raum, 3.945 Wohnungen mit 2 Räumen, 10.780 Wohnungen mit 3 Räumen, 16.438 Wohnungen mit 4 Räumen, 14.884 Wohnungen mit 5 Räumen, 11.804 Wohnungen mit 6 Räumen und 15.198 Wohnungen mit 7 oder mehr Räumen.

Bitte beachten Sie, dass hierbei auch Einfamilienhäuser als eine Wohnung und Zweifamilienhäuser als zwei Wohnungen gerechnet werden.

Bezüglich der Größe der Wohnungen wurde letztmalig im Rahmen des Zensus im Jahr 2011 die Anzahl der Wohnungen festgestellt. Die nächste Erhebung dieser Art fand im Jahr 2022 statt, wobei die Ergebnisse erst im Frühjahr 2024 veröffentlicht werden. Wir werden die hier aufgeführten Daten anschließend aktualisieren.

In Würzburg gab es im Jahr 2011 insgesamt 74.444 Wohnungen und die folgende Anzahl an Wohnungen je Wohnungsgröße:

  • Unter 40 qm: 2.151 Wohnungen
  • 40 bis 59 qm: 6.240 Wohnungen
  • 60 bis 79 qm: 12.260 Wohnungen
  • 80 bis 99 qm: 14.489 Wohnungen
  • 100 bis 119 qm: 12.399 Wohnungen
  • 120 bis 139 qm: 11.449 Wohnungen
  • 140 bis 159 qm: 6.899 Wohnungen
  • 160 bis 179 qm: 3.190 Wohnungen
  • 180 bis 199 qm: 2.051 Wohnungen
  • 200 und mehr qm: 3.298 Wohnungen

Hinweis: Stichtag der Datenerhebung ist 31.12.2022, soweit nicht anders angegeben. Eine Angabe von 0 kann einen tatsächlichen Wert von 0 bedeuten, es kann aber auch bedeuten, dass keine Daten für diesen Wert vorliegen.

Tourismus im Landkreis Würzburg

In Würzburg gibt es insgesamt 90 Beherbergungsbetriebe. Zu den Beherbergungsbetrieben zählen sowohl Hotels als auch Pensionen. Aber auch Campingplätze und Unterkünfte, die Gäste nur im Nebenerwerb beherbergen, zählen dazu.

Insgesamt gibt es in diesen 90 Beherbergungsbetrieben 3.223 Betten, in der Behördensprache angebotene Schlafgelegenheiten genannt.

Im Jahr 2022 gab es insgesamt 227.255 Gäste im Landkreis Würzburg, die mindestens eine Übernachtung in einem der Beherbergungsbetriebe hatte. Diese 227.255 Gäste hatten insgesamt 449.224 Übernachtungen, im Durchschnitt also 1,98 Nächte pro Gast.

Hinweis: Stichtag der Datenerhebung ist 31.12.2022, soweit nicht anders angegeben. Eine Angabe von 0 kann einen tatsächlichen Wert von 0 bedeuten, es kann aber auch bedeuten, dass keine Daten für diesen Wert vorliegen.

Steueraufkommen im Landkreis Würzburg

Den Gemeiden in Deutschland stehen verschiedene Steuerarten zu. Sie erhalten neben der Gewerbesteuer (abzüglich Gewerbesteuerumlage), der Grundsteuer A und der Grundsteuer B auch 15% des Aufkommens an Lohnsteuer und veranlagter Einkommensteuer und 12% des Aufkommens der Kapitalertragsteuer nach § 43, Abs. 1, Satz 1, Nummer 5-7 und 8-12 und § 43, Abs. 1, Satz 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG).

Daneben stehen ihnen auch ein Anteil an der Umsatzsteuer und die örtlichen Verbrauch- und Aufwandsteuern wie Schankerlaubnissteuer, Jagdsteuer, Fischereisteuer, Getränkesteuer, Hundesteuer und Vergnügungssteuer zu.

Nicht alle dieser Steuerarten werden jedoch gesondert erfasst und publiziert, so dass wir uns auf die bekannten Steuereinnahmen der Gemeinden beschränken müssen. Glücklicherweise werden die wichtigsten und am meisten Steuereinnahmen generierenden Steuerarten jedoch erfasst und auch publiziert, so dass sich ein gutes Bild über die Steuereinnahmen der Gemeinden im Landkreis Würzburg ergibt.

Für die Gemeinden im Landkreis Würzburg ergibt das für das Jahr 2021  folgende Einnahmen:

  • Gewerbesteuer inkl. Gewerbesteuerumlage: 64.982.204 Euro
  • Gewerbesteuer (Gewerbesteuerumlage bereits abgezogen): 58.414.306 Euro
  • Grundsteuer A: 1.852.952 Euro
  • Grundsteuer B: 16.255.555 Euro
  • Einkommensteuer (Gemeindeanteil): 105.248.980 Euro
  • Umsatzsteuer (Gemeindeanteil): 9.207.451 Euro
  • Gesamte Steuereinnahmen (ohne örtliche Verbrauchs- und Aufwandsteuern): 211.257.609 Euro

Der Steuersatz für die Gewerbesteuer, die Grundsteuer A und die Grundsteuer B unterscheidet sich von Gemeinde zu Gemeinde. Jede Gemeinde legt ihren eigenen Hebesatz fest, der bestimmt, wie viel Steuer zu zahlen ist. Dazu wird der Hebesatz mit dem allgemeinen Steuermessbetrag multipliziert.

Sie finden die Hebesätze der einzelnen Gemeinden auf der Seite der jeweiligen Gemeinde, die Sie über die Links im nächsten Abschnitt aufrufen können.

Hinweis: Stichtag der Datenerhebung ist 31.12.2022. Eine Angabe von 0 kann einen tatsächlichen Wert von 0 bedeuten, es kann aber auch bedeuten, dass keine Daten für diesen Wert vorliegen.

Städte und Gemeiden im Landkreis Würzburg

Der Landkreis Würzburg beinhaltet die Städte und Gemeinden in der folgenden Tabelle:

Stadt PLZ Einwohner Fläche (ha)
Aub 97239 1.403 17,54
Bergtheim 97241 3.875 26,48
Bieberehren 97243 871 14,82
Bütthard 97244 1.282 36,26
Eibelstadt 97246 3.120 7,07
Eisingen 97249 3.411 5,33
Erlabrunn 97250 1.841 4,01
Estenfeld 97230 5.450 18,13
Frickenhausen a.Main 97252 1.232 10,55
Gaukönigshofen 97253 2.533 31,99
Gelchsheim 97255 808 15,75
Gerbrunn 97218 6.534 4,59
Geroldshausen 97256 1.389 10,39
Giebelstadt 97232 5.739 48,05
Greußenheim 97259 1.637 17,66
Güntersleben 97261 4.518 16,04
Hausen b.Würzburg 97262 2.493 21,98
Helmstadt 97264 2.674 22,80
Hettstadt 97265 3.633 13,92
Höchberg 97204 9.592 7,55
Holzkirchen 97292 946 8,42
Kirchheim 97268 2.296 18,98
Kist 97270 2.698 3,86
Kleinrinderfeld 97271 2.141 7,74
Kürnach 97273 4.921 12,28
Margetshöchheim 97276 3.181 6,67
Neubrunn 97277 2.325 26,54
Altertheim 97237 2.056 24,06
Eisenheim 97247 1.359 11,56
Oberpleichfeld 97241 1.138 8,65
Ochsenfurt 97199 11.346 63,57
Prosselsheim 97279 1.176 20,03
Randersacker 97236 3.544 16,26
Reichenberg 97234 4.274 34,79
Remlingen 97280 1.531 20,45
Riedenheim 97283 713 23,99
Rimpar 97222 7.820 36,41
Röttingen 97285 1.661 27,21
Rottendorf 97228 5.494 14,83
Sommerhausen 97286 1.931 7,21
Sonderhofen 97255 861 18,80
Tauberrettersheim 97285 839 8,56
Theilheim 97288 2.428 9,69
Thüngersheim 97291 2.742 11,06
Uettingen 97292 1.920 13,52
Leinach 97274 3.203 28,01
Unterpleichfeld 97294 3.179 23,93
Veitshöchheim 97209 9.634 10,76
Waldbrunn 97295 2.946 6,62
Waldbüttelbrunn 97297 5.097 19,16
Winterhausen 97286 1.404 8,73
Zell a.Main 97299 4.500 9,95
Gramschatzer Wald 0 22,27
Guttenberger Wald 0 18,05
Irtenberger Wald 0 14,80

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  • Gedruckte und digitale Werke: „Quelle: stadtistik.de – Zahlen, Daten und Fakten zu allen deutschen Städten und Gemeinden“
  • Online-Publikationen: Verlinkung mit dem folgenden Code: „Quelle: <a href=“https://stadtistik.de/kreis/landkreis-wuerzburg″>Informationen zu Würzburg auf stadtistik.de</a> – Zahlen, Daten und Fakten zu allen deutschen Städten und Gemeinden“

Quellenangaben

Die in diesem Artikel verwendeten Daten stammen ausschließlich aus öffentlich zugänglichen Quellen des Bundes, der Länder und der Gemeinden und wurden für die Darstellung in der hier vorliegenden Form entsprechend aufbereitet. Die Rohdaten stammen von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder.

© Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Deutschland, 2022. Lizenziert unter der Datenlizenz Deutschland – Namensnennung – Version 2.0. | Stand: 06.12.2022

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